Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1908) (8)

Eberhart, der Truchseß zu Waldburg, au das Kloster Güter ver- lauste. Dauu verschwindet auch er aus deu Urkunden. Er scheint nnverheiratet geblieben zu sein; jedenfalls starb er kinderlos. Der vierte der Söhne Tölzers I- trug den Namen seines dnrch Feuer umgekommenen Oheims Johann (Haus). Er er- warb Lautrach und hatte nur eiue Tochter Elisabeth, die deu Hans v. Hohentaun heiratete, dereu Tochter Margaretha wieder eiuen v. Schellenberg zur Ehe nahm. S. Jahrbuch pro 1907. S. 61. Töchter Tölzers I. sind zwar nirgends ausdrücklich erwähnt; doch werden solche existiert haben. Der im Jahre 1321 verstorbene Walter v. Waldbnrg soll eine v. Schellenberg zur Gemahlin ge- habt haben; das kann doch nur eiue Tochter Tölzers I. gewesen sein. Ferner nennt im Jahre 1334 Ulrich v. Ems den Marquard I. seine» Oheim; also wird sciue Mutter eiue Schwester Marquards gewesen sein. Berthold i »or IS.Iuli IZ82. 7 vor IZ8S. 
Tötzcr III. 5 »or^kt. Marquard I. hatte mit Klara v. Sulzberg füuf Kinder: die Sohue Berthold (Benz), Tölzer III. und Marquard II. uud die Töchter Margaretha und Anna. Aus deu Jahren 1360—1370 hören wir über diese Familie gar nichts. Die drei Brüder mögen damals ihre Jugendjahre in Bilduugsanstalten und auf Reiseu im Auslande zugebracht haben, wie es beim Adel jener Zeit gebräuchlich war- Beuz, der der älteste gewesen zu sein scheint, tritt dann zuerst öffentlich auf mit seinem Bruder Tölzer III. und seinem Vetter (Geschwisterkind) Marquard III., des Tölzer II- Sohu, am 16. März 1370. Diese Vertreter der beiden Kißlegger Linien — Tölzers II. und Marquards I. — und Inhaber der Herrschast verkauften die ihnen gemeinsamen zwei Maierhöfe zu Oberstdorf, deu letzten Rest ihrer Besitzungen im Jllertale, an den Ritter Oswald v. Heimenhofen. Der Handel geschah zu Jsny und als
	        

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