Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1908) (8)

XXI Petersburg), auch der kuustsiuuige Wiederhersteller des berühmten Schlosses Kreuzeustein, Graf Haus Wilczek, einer der ersten Kenner des mittelalterlichen Burgenbanes, und der Universitätsprvfessor Hof- rat v. Wieser, Vorstand des Juusbrucker Ferdiuaudeums, angehören. Durch freigebige Aufwendung bedeutender Mittel sind unter anderem neu eutstauden: die Fürstenjubilünmskirche zu Katzelsdorf (Bezirk Feldsberg), dann die Kirchen in Gießhübel bei Mödling, in Dobermannsdorf, Unterthemenan, Turnitz nnd Thomigsdorf, die äußerst stilvolle Kapelle am Semmering, das Spital der barm- herzigen Brüder wie nicht minder das am Tage des Regiernngs- jnbilanms der Benützung übcrgebene geräumige Fraucnspital in der Stadt Feldsberg, für deren Aufblühen er auch sonst nach jeder Richtung tätig war, das Rathaus und das Schulgebände in der Gemeinde Eisgrub, der er auch eine Trinkwasserleitnng baute und überhaupt immer besondere Förderung zuwandte, das villenartige Pfründnerspital in Mistelbach, das Schützenhaus iu Jägerndorf; im Fürstentum Liechtenstein außerdem die Pfarrkirchen in Vaduz, Schacm und Ruggell und das hübsche Regierungsgebünde in Vaduz, welches er mit Kopien der Bildnisse seiner Vorgänger in der Regierung des Landes schmücken ließ. Fürst Johann ist aber nicht nur ein Freund der Kuust, sondern auch ein begeisterter Freund der Natur; die überall im Bereiche seiuer Besitzungen hergestellten, vielfach öffentlicher Be- nützung freigegebenen Weganlagen sind Gegenstand allgemeiner Beachtung; er hat viele Gegenden dem Verkehr erst erschlossen und die Touristik kräftig gefördert; beispielsweise sei erwähnt, daß er im Brühler Tale herrliche Prvmenadewege geschaffen uud im Ge- biete des Semmering und der Salzbnrger Alpen großartige Straßen- züge anlegen ließ; im Fürstentum Liechtenstein erbante er den romantischen, vielbewnnderten „Fttrstensteig" in die Dreischwestern-
	        

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