Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1908) (8)

XIX Betrachtung, wie die von Höß iu dessen eben bezogenem Buche gebo- tene Zusammenstellung geeignet ist, selbst jene in Erstaunen zu setzen, welche die Tätigkeit des Fürsten ans dem Gebiete der bildenden Kunst beobachten konnten, nnd wie neben dieser Tätigkeit die groß- artigen Stiftungen moderner Amerikaner, ovr allem die von Carnegie, einseitig uud einförmig erscheinen, 
weil sie sich nach 
einer gewissen Schablone wiederholen, während jene des Fürsten außerordentlich mannigfaltig uud deu jeweiligen Verhältnissen immer ganz besonders angepaßt sind, wodurch sie den Beteiligten doppelt erfreulich werdeu. Letzteres trifft ganz besonders auch bei einer Spende zn, die der Fürst vor 14 Jahreu dem Mnsenm der Stadt Wien znteil werden ließ, dem er eine bedeutende, seither durch neue Schenkungen noch beträchtlich erweiterte Sammlung prächtiger Gemälde alter Wiener Meister widmete, die dort in einem eigenen Saale, dem „Liechtenstein-Zimmer", 
untergebracht ist- In diesem Saale wurde auch das vorzüglich gelungene, lebenswahre Bildnis des Fürsten aufgestellt, das die Gemeinde Wien zn Ehren des Fürsten durch deu trefflichen Wiener Maler John Qniney Adams herstellen ließ nnd das am 12. November 1W8, in Anwesenheit des niederöster- reichischen Landmarschalls Prinzen Alois von Liechtenstein als Ver- treters des Fürsten, durch deu Bürgermeister Dr. Karl Lueger feierlich enthüllt wnrde. Wir bringen eine Reproduktion dieses Bildnisses des Fürsten, weiter des bald nach seinem Regierungsantritte hergestellten Stiches von Kriehubcr, endlich die Abbildung einer kleineu Büste, die deu Fürsten als 11jährigen Knaben darstellt und fügen diesen Porträten die Reproduktionen von Bildnissen der ersten Fürsten des Hauses Liechtcusteiu, Karl und Gundaker, sowie aller jener von nns im
	        

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