— 297 - 242. 1342 Januar 13. Mark von Schellenberg,1 Marquards"2- seligen Sohn («Marke von Schellenberch wilont her Mar- quart säligen s >u n von schellenberch ») verkauft dem Abt und Konvent von Weissenau bei Ravensburg sein Gut zu Wanna- hüser3 um 17 Pfund Pfennig Konstanzer Münze. Bürgen sind Herr Ulrich, sein Bruder («her vlrich minen b rüder») und Frik Hol- bain. Zeugen: Frik Humpis, Stadtammann zu Ravensburg, Humpis sein Bruder, Heinrich der Wolfegger, Kuntz im Hof und Bentz im Hof. Ulrich von Schellenberg4 («vlrich von Schellen- berch Riter und Frik Holbain siegeln mit. Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 523 Kloster Weissenau n. 3860. - Pergament 17,1-18,2 cm lang X 31,4, Plica 0,8-1,2 cm. - Grobe Initiale über vier Zeilen. — Es hängen an Pergamentstreifen drei Siegel, in Le- derhüllen eingenäht. Rückseite: «Martin von Schellenberg gibt sein guet zu warnnenheissern gelegen dem gibtshannss zu kauffen vmb 17 Pfund Pfennig Anno
1347» (17. Jahrh.); «1481 iii
b» (rot, 18. Jahrh.); «N. 13.
A» (18. Jahrh.); «Fase. Nr. 31. lit
C» (18. Jahrh.); «25 Lad fol. 82
b» (18. Jahrh.); «3860» (blau, modern). Regest: Büchel, Regesten z. Geschichte d. Herren v. Schellenberg V, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1906 S. 75 n. 833 (nach dem Repertorium Weissenau im Hauptstaatsarchiv Stuttgart). Erwähnt: Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907 S. 82; V. Ernst, Beschreibung des Oberamts Tettnang (1915) S. 712. 1 Märk = Marquard Hl. von Schellenberg-Wasserburg. 2 Marquard II. von Schellenberg-Wasserburg, Landvogt, letzter Schellen- berger im Besitz von Eschnerberg. 3 Wannenhäuser in Ettenkirch, Stadt Friedrichshafen. 4 Ulrich II. von Schellenberg-Wasserburg, Märks Bruder.