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— Rückseite: «Conposicio . Egelolfi. de wolkenperg super
mancelle» (14. Jahrh.); «Eglolf von wohlenburg Verzeicht sich seiner An- sprach wegen dess guets zu Manzell Anno
1315» (17. Jahrh.); «Lad 1. no. 15» (17. Jahrh.); «414
lila» (rot, 18. Jahrh.); «3164» (blau, modern). Regest: Friedrich Rief, Die Geschichte der königl. Domäne Manzell und im Zusammenhange damit die Geschichte des Klosters Weissenau, Schriften d. Vereins f. Geschichte d. Bodensees 1895 S. 91. Erwähnt: Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907 S. 78; V. Ernst, Beschreibung des Oberamtes Tettnang (1915) S. 861. 1 Wolkenberg, Gde. Wilpoldsried LK Kempten B. 2 Mannzell, Friedrichshafen. 3 Hugo III. von Werdenberg-Heiligenberg. 4 Marquard von Schellenberg-Wasserburg, Ulrichs Sohn, Landvogt, letzter Schellenberger im Besitz vom Eschnerberg (bis 1317). 5 St. Christina, Ravensburg. 6 Laimnau, s. von Tettnang. 207. Ravensburg, 1315 Juli 6. Ritter Johann Truchsess von Waldburg1 vergleicht sich nach schwerem Streit unter Vermittlung des Abtes Heinrich von Isny und des Ritters Marquard von Schellenberg2 ('«Marquardi de Schellenberg
militis»^ mit Abt und Konvent zu Weingarten über den einst von Eberhard Truchsess von Waldburg, dem Vater Jo- hanns mit Weingarten abgeschlossenen Verkauf der Höfe in Altdorf? namens Tritteishof und Solbacherhof samt der Mühle genannt Schellin- ges Müli um siebzig Mark Silbers, der aber wegen ausbedungenen, doch nicht in die Urkunde aufgenommenen Rückkaufes und wegen Betruges über die Hälfte des Wertes nicht anerkannt worden war. Nun erhält er vom Kloster weitere 160 Mark Silbers. Der Abt von Isny und Ritter Marquard von Schellenberg siegeln mit. Zeugen: Walther Truchsess von Warthausen4 Ulrich von Sax5 («Ulricus
de Sacx») Konrad von Stegen,6 Burchard Kym, alle Ritter und viele andere.