Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1976) (76)

— 102 — und als Partie des Wappens Flammen. Umschriftrest auf dem zweitgrössten Bruchstück: IO . + 
V, auf dem Splitter: S. 
I, auf einem kleineren Splitter: M. — Rückseite: «Herman von der 
lachun» (14. Jahrh.); «1 scheffel waitzen git Jos Torckel gibtt ietz Oschwald 
Hügi» (17. Jahrh.); «Anno 1349», «Diser Zinss geht iez ab Caspar Zollers hauss, so ietzundt sein Sohn Mattheiss bewohnet» (17. Jahrh.); «Nr. 
40 (gestr.) N2» 
«40» (17. Jahrh.); «Nr. 
29» (18. Jahrh.); «L II VII c/3 
2» (Bleistift, 19. Jahrh.); «2602», «H 
2/24» (19. Jahrh.); «Ritter- orden (Bleistift, modern). Bedeutung: Die aus Ludesch stammende Familie von der Lachen stellte in der Zeit der Minderjährigkeit der Söhne Hartmanns III. von Wer- denberg-Sargans zu Vaduz seit etwa 1354 in Ammann Ulrich den führenden Mann in der Grafschaft (S. Kaiser-Büchel, Geschichte des Fürstentums Liech- tenstein S. 207, Liechtensteinisches Urkundenbuch 1/3 n. 24,26,84,88,104,110). Die Beziehungen zu Feldkirch scheinen nach obiger Urkunde eines Verwandten (Vaters?) noch weiter zurückzugehen. a Initiale über vier Zeilen. 1 Feldkirch, Vorarlberg. 2 Ein Hermann von der Lachen erscheint unter dem 22. August im Lu- descher Jahrzeitbuch (Pfarrarch. Ludesch S. 39). 94. Lindau, 1349 März 17. Johann Kitzi, ehemals Ammann zu Lindau erklärt samt seinen Söhnen, dem Winman, Ulrich, Johann, Heinz und Alber, dass das Gut zu Degelstein1 sein und Johann des jungen Graven «recht lehen ist von denen von 
Schellenberg»2 und dass er und seine Söhne für die künftigen Kinder des Grav getreue Lehenträger sein wollen. Original im Hauptstaatsarchiv München, Lindau Reichsstadt Urkunde n. 91. - Pergament 12,5 cm lang X 30,1, Plica 2 cm. — Beide Siegel hängen nur mehr zertrümmert an Pergamentstreifen. 1. (Johann Kitzi) Siegelfläche fehlt zur Hälfte. 2. (Winman, sein Sohn) zwei Trümmer mit Resten der Umschrift: VIN 
- Rückseite: «Anno 1501 Als sich Johannes kitzi der alt amman verbun- den hat mit sinen fünf sünen recht getrüw trager ze sin Johanss grafen kind vnd dess gütz halb zuo Tegerstain anno 
1349 (Ende 15. Jahrh.); «dd.an St. Ger- trudtag ao 
1349» (17. Jahrh.); «März 
17» (Blei, 19. Jahrh.); «90» (Blei, modern); «92» (blau). 1 Degelstein in Hoyren, Stadt Lindau B. 2 Die von Schellenberg zu Wasserburg s. n. 68.
	        

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