— 87 — Regest: Büchel, Regesten zur Geschichte der Herren von Schellenberg III, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1904 n. 540 (ohne Monat und Tag). 1 Guta von Schellenberg, Äbtissin zu Lindau nach Joetze, Geschichte der Stadt Lindau Bd. 2 S. 228 - 229 s. n. 162. 2 Ulrich von Schellenberg f 1336. Uber ihn Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg I Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechten- stein S. 54 - 56. 80. 1335 März 5. Ritter «Tölnzer1 von Schellenberch
», seine Ehefrau Katharina2 und «Merke3 (maerke) min b r ü d e r
» verkaufen an Bischof Ulrich* von Augsburg um 1800 Pfund Pfennig Konstan- zer Münze folgende Güter: die Burg zu Hinang,5 den Kirchensatz zu Rötenbercht Vorderburg,6 und Agathazell,7 die Vogtei über die Kirchen zu Altstädten,8 Mittelberg9 und Ober-Sonthofen,16 die Vogtei über den dortigen Maierhof, die Güter zu Wertach11 und Vorderreute12 samt zugehörigen Leuten, alles Lehen vom Bischof und seiner Kirche. Das Geld dient zur Schuldentilgung bei Juden und Christen. Zu Garanten und Bürgen setzen sie «minen lieben vettern hern Marquarden von
Schellenberch»,13 Ulrich von Königsegg,1* Konrad von Sulzberg15 Ritter Lützen von Rotenstein16 «vnd auch den vor oft ge- nanten Merken von Schellenberch minen
brüder», die sich zum Einlager in Memmingen oder Augsburg verpflichten. Zeugen wa- ren Domdekan Rudolf von Hürnheim,11 Swigger von Mindelberg,18 Friedrich von Freiberg19 Ulrich von Freiberg, Ulrich der Frass,20 Hein- rich der Schnelman, Bernhard von Bach21 Johann von Ramschwag22 Johann von Hattenberg,23 Heinrich der Portner und andere ehrbare Leute genug.