— 54 — bestimmen dessen Einkommen aus dem Spital. Zeugen: «her vi rieh her Marquard gebrüder von Schellenberge3 lantvogt dez kunges in ober Swaben», die Herren Ritter Heinrich der Wogt von Sumerau,0 Eberhart von Rosenau,1 Heinrich von Lutrach,8 dann Her- mann der Schenk von Otterswank? die Geistlichen Eberhard von Stö- pheln und Meister Heinrich Pfefferhart, der Ammann von Ravensburg von Mänmingen, Konrad Sätelli von Ravensburg und andere biedere Leute genug. Original im Hauptstaatsarchiv München Stift Lindau Urkunde n. 60. — Pergament 21,8 cm lang X 40, Plica 3,5 cm. — Initiale über acht Zeilen. — Die sechs Siegel fehlen samt den Schnüren, die durch je drei Löcher in der Plica gezogen waren. Rückseite: «Wie man ainen spitalmaister wellen
sol» (14. Jahrh.); «No.
27» (16. Jahrh.); «1307» (18. Jahrh.); «1307
14/3» (Bleistift, 19. Jahrh.); «Lindau Stift F.
5» (Bleistift, 19. Jahrh.); «60» (blau, modern). Regest: Büchel, Regesten d. Herren v. Schellenberg I Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1901 n. 109 (nach Dr. Daniel Heyder, Gründliche Ausführung der Reichsstadt Lindau 1643 S. 585). Erwähnt: Joetze, Geschichte der Stadt Lindau Bd. I S. 79. 1 Schaffhausen, Schweiz. 2 Guta, eine von Schellenberg (nach Joetze, Geschichte d. Stadt Lindau 11 S. 228 - 229) Äbtissin 1286 -1335. 3 Lindau im Bodensee. 4 Ulrich von Schellenberg, s. Büchel, Geschichte der Herren v. Schellen- berg, Jahrbuch 1907 S. 54 und besonders S. 56 — 57. 5 Ulrich und Marquard, die Landvögte. 6 Summerau, Kr. Tettnang. 7 Rosenau = Rosna, Kr. Sigmaringen, BW. 8 Lautrach, LK Memmingen, Bayr -Schwaben. 9 Otterschwang, Kr. Waldsee, BW. 45. St. Zenoberg,1 1307 März 23. In der Abrechnung des Jacob von Florenz, Geldverleihers in Bozen2 für die Grafen von Tirol3 erscheint als Ausgabenposten: «Item