Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1975) (75)

Lange konnten indessen die beiden ungleichen Räume nicht benutzt worden sein. Aus den Räumen selbst stammen keine römischen Funde, und die jüngste Keramik, Argonnensigillata (74/21, 22, 27), die aus dem äusseren Bereich des Nebenbaues C stammte, scheint zeitlich nicht weit ins 4. Jahrhundert hineinzureichen. Somit hatte der Bau eine kaum längere Lebensdauer als von zwei bis drei Jahrzenhnten in der Wende vom 3. ins 4. Jahrhundert n. Chr. Ob die Rötung des Mörtelbodens im Hauptraum von bestimmten Funktionen herrührte oder ob sie als Zeichen des Untergangs gedeutet werden muss, kann nicht ausgemacht werden. Eine Rekonstruktionsskizze soll das vermutliche Aussehen der Archi- tektur verdeutlichen; der südwestliche Teil konnte in seiner Ausdeh- nung nicht dargestellt werden. Der Nebenbau C ist als das letzte frei- stehende, bauliche Unternehmen im Nendler Gutshof zu bezeichnen (Abb. 4, s. auch Rekonstruktion Nebengebäude C, Abb. 19). 55
	        

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