gerückt, lagen auf einem Quadratmeter muldenartig verteilt Steine, in deren Fugen vorerst untypische, ältere Keramikreste steckten. Soweit dies die Witterungsverhältnisse zuliessen, suchte man den ganzen Be- reich reinigend ab. Anfänglich glaubten wir, eine Feuerstelle zum römerzeitlichen Nebenbau B I gefunden zu haben. Beim Fortgang der Reinigungsarbeiten wurde aber bald klar, dass wir im Feld A, besonders im Gebiet der Südwestmauer FG, eine prähistorische Strate ange- graben hatten, die unter den Mauern dahinzog. Die in römischer Zeit am intensivsten überbaute Zone im Feld A überlagerte somit eine prä- historische Fundstelle: beginnend im Südteil bei der Mauer CD, in einer Breite von 5,30 m zu beiden Seiten der Südwestmauer von Bau BI (Mauer FG), war die dunkelerdige Fundstelle auf einer Länge bis gegen 10,00 m gegen Norden hin verfolgbar. Je weiter man aber in Talrichtung das Gelände absuchte, desto schmäler wurde die dunkle, fettige, kohlenhaltige und von Keramikresten durchsetzte Erdschicht. Die dichte Häufung römerzeitlicher Mauerzüge und die dadurch be- dingten Veränderungen im Gelände, verunklärten den prähistorischen Befund erheblich. Immerhin konnten, ausser bei der erwähnten Feuer- stelle, keine auffallenden Steinstellungen oder gar Pfostenlöcher im (immer wieder gefrorenen und auftauenden) Erdreich beobachtet werden (s. steingerechter Plan, Planbeilage II Nebengebäude BI, BII). Die Schichtenfolge hielten wir in einem Profil (N—O, Abb. 6) unter der Fundamentlage der Südostmauer des jüngeren Baues B II (Mauer CD) fest: In zwei sterilen Schichten humuslosen Bachschuttes eingetieft N 3m
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0 0 48200 Abb. 6 Legende Nebengebäude B, Profil N —O
Iii Schwarze Kulturschicht mit Fundmatenal r-; • Lehmiger • 1 Bachschutt
Feiner Sand
Grabungsgrenze
Aufnahme: März 1973 23