auf reizvolle Weise die Gewölbe im Eingangsgeschoss. Auch die noch ordentlich erhaltenen Füllungstüren mit alten schmiedeisernen Be- schlägen, der nicht erneuerte unebene Innenputz zusammen mit den neuen Ziegelböden tragen dazu bei, dass die Atmosphäre im Innern des Pfarrhofes nicht verlorengegangen ist. Auch dass eine im Dachraum eingebaute Winde mit Holzspindel noch intakt und funktionstüchtig ist, soll nicht unerwähnt bleiben. Die Einsicht des Gemeinderates und vor allem die initiative Förde- rung des Denkmalschutzes und der Ortsbildpflege durch den Gemeinde- vorsteher, Herrn Emanuel Vogt, und nicht zuletzt die unermüdliche Mitarbeit des Gemeindebauführers Peter Frick haben es mir ermöglicht, die Wiederherstellung eines der stattlichsten Häuser unseres Landes einem guten Ende zuzuführen. Hans Rheinberger LITERATUR-NACHWEIS: Jahrbuch 24 des Historischen Vereins, Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein/Erwin Poeschel, Festrede des Dr. Fr. Jos. Kind, Pfarrer von Balzers, am 27. Okt. 1895, anlässlich der Erinnerungsfeier an den Brand in Balzers/22. Okt. 1795. 470