Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1975) (75)

1920 waren es 209 1930 waren es 250 1940 waren es 304 1950 waren es 352 1975 waren es 727. Also auch von dieser Seite her gesehen, eine erfreuliche, gesunde Entwicklung. AUS DER TÄTIGKEIT DES VEREINS Auch in einem Verein gibt es neben einigen grossen Aufgaben eine Menge kleinerer, kaum beachteter Routinearbeiten, die auch im jähr- lichen Bericht des .Vorsitzenden an die Jahresversammlung naturgemäss übergangen werden. Ich will mich heute nur zu einigen Punkten äussern, die im vergangenen Vieteljahrhundert entweder gelöst oder doch dem Ziele näher gebracht werden konnten: a) Die Museumsfrage Die Odyssee, die Irrfahrt unserer Sammlungen, war lang. Schon vor der Gründung des Historischen Vereins legte Landesverweser Friedrich von Stellwag eine Sammlung historischer Gegenstände an. Sie wurde vom Verein übernommen und allmählich zwar, aber stetig erweitert. Ursprünglich war die Sammlung auf Schloss Vaduz untergebracht. Dann kam sie im Jahre 1905 ins neue Regierungsgebäude, wo sie aber immer wieder in andere Räume umziehen musste. Schlussendlich kam sie wieder auf Schloss Vaduz unter, wo die Objekte für längere Zeit ausgestellt waren. Dann begann in den dreissiger Jahren der grosse Ausbau des Schlosses als Residenz der fürstlichen Familie. Unser Lan- desmuseum musste wieder hinunter ins Dorf und fand teilweise Unter1 kunft im neuen Vaduzer Rathaus. Ein Teil des Fundgutes und die Tauschschriften kamen ins Engländerhaus und ein Teil wurde im Ebenholzer Schulhaus magaziniert. Als die neue Landesbank gebaut wurde — es war dies in den fünfziger Jahren — da konnte der ganze obere Stock für das Landesmuseum reserviert werden. Es war dort längere Zeit eine Ausstellung der schönsten Stücke zu sehen. Aber die Landesbank wuchs, sie brauchte Platz, der Mietvertrag wurde gekündigt, die Sammlungen wurden wieder einmal eingepackt und an den ver- schiedensten Orten gelagert. XXX
	        

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