Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1974) (74)

VORBEMERKUNG Der starke Rückgang der bäuerlichen Betriebe und die Technisie- rung der Bauernarbeit brachten es mit sich, dass die früher üblichen Bezeichnungen der Arbeitsvorgänge, der verwendeten Geräte und de- ren Bezeichnung und Gebrauch in Vergessenheit geraten, und sie wer- den bald aus dem Sprachschatz verschwinden. Hand in Hand damit ging das Aussterben von Berufen, die ganz auf bäuerliche Handarbeit und Bedarf beruhten, wie Rechenmacher, Wagner, Holzschuhmacher, etc. Die damals auf Handarbeit eingerichteten Gewerbebetriebe, wie Schreiner, Schlosser, Zimmerleute sind heute voll mechanisiert, ja automatisiert und die seinerzeit verwendeten Werkzeuge stehen nicht mehr im Gebrauch. Sinn und Zweck dieser Arbeit ist es daher, das Damalige festzuhal- ten, die gebrauchten Dialektbezeichnungen vor dem vollständigen Ver- gessen zu bewahren. Wenn ich mich dabei auf meine Heimatgemeinde einstelle, so liegt der Grund darin, dass viele Bezeichnungen nur lokal verwendet wurden und das Wesentliche der Arbeit auf persönlicher Erinnerung beruht. Es würde mich freuen, wenn meine Arbeit Veran- lassung gäbe, dass Ähnliches für andere Gemeinden nachfolgen würde und dass die alten Geräte gesammelt und für die Zukunft gerettet werden. Ich möchte bei dieser Gelegenheit allen jenen, die mir bei der Arbeit mit ihrem Wissen und ihrer bäuerlichen Erfahrung geholfen haben, meinen aufrichtigen Dank abstatten. Besonderen Dank auch dem Hi- storischen Verein, der die Veröffentlichung dieser Arbeit übernimmt. 53
	        

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