«In der Nacht vom Montag auf den Dienstag schoss im Äscher bei den Schwabbrünnen Herr fürstlicher Jäger Ferdinand Beck eine Wild- sau. Es war schade, dass Herr Beck nur allein auf dem Pirschgang war. Er bemerkte nämlich von seinem Anstand aus drei schwarze Dinger, die sich da aus einer Deckung hervortaten. Schon der erste Schuss sass, der zweite brachte dann das Tier vollends zur Strecke, während die anderen zwei Wildsauen das Weite suchten. Aus Triesen hörte man zu gleicher Zeit vom Abschuss einer Wildsau unterhalb der Fallwand im Jagdgebiet Lawena in ca. 1000 Meter Höhe. Sie wurde von Herrn Metzgermeister Anton Mähr, Triesen, geschossen. Aus Vorarlberg erhielten wir durch Grenzgänger Bericht, dass am Satteinser Kulm sozusagen zur selben Zeit eine Wildsau erlegt wurde. Der Montag war demnach ein schwarzer Tag für das Schwarzwild in unserer Gegend. Wir sind unseren Jägern dankbar, wenn sie die Zeit des leichten Schnees und der mondhellen Nächte zur Su- che nach den Schädlingen benützen». Am 9. Juni 1952 konnte der fürstliche Jäger Ferdi Beck unterhalb von Planken sein siebtes Wildschwein er- legen. Der stärkste Keiler, mit einem Gewicht von 120 Kilogramm, wurde am 19. 5. 1948 bei Nendeln (Ober- bündt) auf 600 m Höhe durch Oswald Bühler, Mauren, er- legt. Weitere Wildschwein- Schützen waren u. a. Post- meister Walter Bühler, Mau- ren, Dr. Richard Meier, Schaan, und das letzte Wild- schwein wurde am 4. 1. 1955 im Jagdrevier Gafadura durch Hans Ritter, Schaan,
Ein starker Keiler von 100 kg Gewicht konnte im Oktober 1951 von Dr. Richard Meier, Schaan, im Jagdrevier Maurer Berg zur Strecke gebracht werden. 168