Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1972) (72)

Gemeindegebiet Genossenschafts-, Pfrund- Privatwälder und «Teilwälder»2 6) 7) 8) 9) 
10) U) 
12) Balzers 
— — — 5 
— 5 
689 Triesen 
— — — 3 
— 3 
776 Triesenberg 
— 152 152 50 3 53 718 Vaduz 
— 11 11 
— — — 628 Schaan 
— 180 180 
— — — 816 Planken 
— — — 2 
— 2 216 Eschen 4 
— 4 12 
— 12 
314 Mauren 45 
— 45 3 
— 3 212 Gamprin — — — 29 —-29 140 Schellenberg 4 — 4 28 
— 28 62 Ruggell 3 — 3 12 — 
12 
102 Summe 56 
343 399 144 • 3 147 
4673 Die gesamte Waldfläche umfasste während des 19. Jahrhunderts rund 13 Millionen Kl.3 Davon waren etwa 2 Millionen Kl. im Alpgebiet östlich des Rätikon gelegen und als Alpwälder nur sehr beschränkt nutzbar.4 Die restliche Fläche teilte sich in 7.7 Millionen Kl. forstwirt- schaftliche Nutzfläche und 3.3 Millionen Kl. unproduktive Waldfläche mit reiner Schutzfunktion.5 Der weitaus überwiegende Teil der Wälder bestand aus Nadelholz.0 Der Wald befand sich grösstenteils in öffent- lichem Besitz (Gemeinde- und Genossenschaftswälder). Ungefähr die Hälfte des bescheidenen privaten Waldbesitzes war Eigentum des Fürsten.7 2 Teilwälder waren ins Privateigentum der Bürger ausgeteilte Gemeinde- wälder. 3 HKW 1838/ad Nr. 88. Flächentabelle. Vaduz, 21. Dez. 1837. LRA 1890/ad Nr. 376. Zusammenstellung des Flächeninhaltes der Wälder in Liechten- stein. Vaduz, 10. März 1890. 4 Vgl. oben, S. 195 - 202. 5 LRA 1903/ad Nr. 8. 20. Juni 1903. 6 1898 wurden als vorkommende Holzarten genannt: Tanne, Fichte, Kiefer, Lärche, Buche, Esche, Ahorn, Linde, Erle, Eiche und Birke, wovon 75 °/o auf Nadelholz und 25°/o auf Laubholz entfielen. (Kraetzl, Güterbesitz; 1898, S. 22). — Ältere Angaben über die Zusammensetzung der Waldbe- stände fehlen. Es ist aber anzunehmen, dass der Laubholzanteil noch um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert grösser war und mit der Einfüh- rung einer rationellen Forstwirtschaft durch Anpflanzungen von rasch wachsenden Fichten verkleinert wurde. (Vgl. Eugen Bühler, Wald- und Waldwirtschaft im Fürstentum Liechtenstein, In: St. Galler Bauer, Nr. 40, 4. Okt. 1964, S. 1131). 7 LRA 1903/ad Nr. 8. 30. Juni 1903. 216
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.