Gemeindegebiet Genossenschafts-, Pfrund- Privatwälder und «Teilwälder»2 6) 7) 8) 9)
10) U)
12) Balzers
— — — 5
— 5
689 Triesen
— — — 3
— 3
776 Triesenberg
— 152 152 50 3 53 718 Vaduz
— 11 11
— — — 628 Schaan
— 180 180
— — — 816 Planken
— — — 2
— 2 216 Eschen 4
— 4 12
— 12
314 Mauren 45
— 45 3
— 3 212 Gamprin — — — 29 —-29 140 Schellenberg 4 — 4 28
— 28 62 Ruggell 3 — 3 12 —
12
102 Summe 56
343 399 144 • 3 147
4673 Die gesamte Waldfläche umfasste während des 19. Jahrhunderts rund 13 Millionen Kl.3 Davon waren etwa 2 Millionen Kl. im Alpgebiet östlich des Rätikon gelegen und als Alpwälder nur sehr beschränkt nutzbar.4 Die restliche Fläche teilte sich in 7.7 Millionen Kl. forstwirt- schaftliche Nutzfläche und 3.3 Millionen Kl. unproduktive Waldfläche mit reiner Schutzfunktion.5 Der weitaus überwiegende Teil der Wälder bestand aus Nadelholz.0 Der Wald befand sich grösstenteils in öffent- lichem Besitz (Gemeinde- und Genossenschaftswälder). Ungefähr die Hälfte des bescheidenen privaten Waldbesitzes war Eigentum des Fürsten.7 2 Teilwälder waren ins Privateigentum der Bürger ausgeteilte Gemeinde- wälder. 3 HKW 1838/ad Nr. 88. Flächentabelle. Vaduz, 21. Dez. 1837. LRA 1890/ad Nr. 376. Zusammenstellung des Flächeninhaltes der Wälder in Liechten- stein. Vaduz, 10. März 1890. 4 Vgl. oben, S. 195 - 202. 5 LRA 1903/ad Nr. 8. 20. Juni 1903. 6 1898 wurden als vorkommende Holzarten genannt: Tanne, Fichte, Kiefer, Lärche, Buche, Esche, Ahorn, Linde, Erle, Eiche und Birke, wovon 75 °/o auf Nadelholz und 25°/o auf Laubholz entfielen. (Kraetzl, Güterbesitz; 1898, S. 22). — Ältere Angaben über die Zusammensetzung der Waldbe- stände fehlen. Es ist aber anzunehmen, dass der Laubholzanteil noch um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert grösser war und mit der Einfüh- rung einer rationellen Forstwirtschaft durch Anpflanzungen von rasch wachsenden Fichten verkleinert wurde. (Vgl. Eugen Bühler, Wald- und Waldwirtschaft im Fürstentum Liechtenstein, In: St. Galler Bauer, Nr. 40, 4. Okt. 1964, S. 1131). 7 LRA 1903/ad Nr. 8. 30. Juni 1903. 216