Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1971) (71)

nach Osten bestanden kleine Rechteckfenster. Die Öffnung in der Ost- wand ist nachträglich vergrössert und durch ein vergittertes Fenster mit hölzernem Gewände ersetzt worden. Das heutige erste Obergeschoss im Turm war vermutlich nicht von Anfang an zugänglich; die Turm-» mauern sind hier im Innern ausserordentlich unregelmässig gemauert; über dem Gewölbe dürft ein blindes Geschoss gelegen haben. Das heu- tige zweite Geschoss hingegen konnte durch eine niedrige Türe vom Kirchendach her betreten werden. Ich nehme an, dass die Läuterbuben über eine Leiter und durch diese kleine Türe in den Turm einsteigen konnten und hier die Seile der im dritten Geschoss hängenden Glocken zogen. Das heutige dritte Turmgeschoss weist — nur noch von Innen sichtbar — vier zugemauerte hochrechteckige Öffnungen auf. Es war das ursprüngliche Glockengeschoss. Der Glockenstuhl war fest in den Mauern verankert und ruhte auf Kanthölzern auf, die in allen vier Turmecken der beiden oberen Turmgeschosse im ursprünglichen Mauer- werk mitvermauert wurde. Schräge Bretter in den oberen Ecken des 50cm j i 5 Grosse Glocke (1587) und kleine Glocke 24
	        

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