Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1907) (7)

Bergev Hans: Das Fürstentum Liechtenstein. Velhagen n. Klasing's Monatshefte. XX l. Jahrg., Heft 9, Mai 1907. ' In der bekannten Zeitschrift vvn Velhagen u. Klasing, die in der Tagesliteratur einen guten Klang hat, erschien im Juni 1897 ein Artikel über das Fürstentum Liechtenstein von I. C. Heer (13 S.). Dieser Artikel war mit ausgezeichnete» Illustrationen von dem Berliner Maler Kurt Agthe geschmückt, cuthielt zwar einige Unrichtigkeiten, war aber im übrigen sehr lesenswert und anziehend geschrieben. Der zehn Jahre darauf das gleiche Thema behandelnde Artikel vvn Hans Berger beweist, daß der Verfasser sowohl mit der Geschichte als auch mit den Rechtszuständen Liechtensteins nur ganz oberflächlich bekannt ist. Wir 
müssen eS unS versagen, ans die Phantasieen vvn Haus Berger uäher ein- zugehen; wollten wir alle Unrichtigkeiten widerlege», sv würden wir mehr als den von der Arbeit eiugeuommeneu Raum vou drei Seiten benötigen. Es nimmt uns wuuder,'wie eiu Aussatz, der auf den ersten Blick als unzutreffend erkannt werden muß, in eine Zeitschrift vou dem Range der Monatshefte von Velhagen u. Klasing Eingang finden konnte. Wer Hans Berger ist, wissen wir nichts es handelt sich möglicherweise nur um einen Decknamen. (5riste Oskar: Feldmarschall Johannes Fürst von Liechtenstein. Eine Biographie. Herausgegeben und verlegt vvn der „Gesell- schaft für neuere Geschichte Oesterreichs". Groß-Oktav 273 S. Wien 1905. Kvmmissivnsverlag vvu W. Seidel u. Sohu. Dieses ausgezeichnete uud reich illustrierte Prachtwerk des bekannten Historikers ist bereits im V. Baude unserer Vereinsschrist (1905) nud zwar in der von Karl v. Ju der Maur dvrt ver- öffentlichten Abhandlung: „Feldmarschall Johann Fürst v. Liechten- stein und seine Regierungszeit im Fürstentum" näher besprochen worden uud hat bei dieser Gelegenheit eine sehr willkommene Er- gänzung erfahren, indem die vou Criste nnr knrz berührten leb- hafte» Bemühungen des Fürsten »m die Wvhlsahrt des kleinen Landes und seiner Bewohner ans Grund der im Negieruugsarchiv zu Vaduz vorhandenen Akten in die richtige Beleuchtung gerückt
	        

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