Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1968) (68)

Abb. 19 Abb. 20 Messer das Loch sauber ausgeschnitten (Abb. 18). Beide Enden werden mit Zugmesser und Hobel sauber abgeschiftet. Sie bilden flache Keile, die später unter das Band zu liegen kommen. Unser Küfer verwendet einfache und doppelte Schlösser. Bei letzte- ren liegen je zwei Löcher und zwei Schlüssel nebeneinander. Sie sind schmaler und zierlicher (Abb. 19). Mit einfachen Schlössern versieht er die Reifen der Milcheimer; doppelte Schlösser tragen die Bänder der Kübel. Nun taucht der Weissküfer das Band in siedendes Wasser, bis es so weich geworden ist, dass es die Belastungsprobe des Schlaufens aushält (Abb. 20). Das Band ist fertig und kann auf das Gefäss gesetzt werden. Mit vorsichtigen Hammerschlägen wird es angeschlagen, bis es an der richtigen Stelle festsitzt. Der Deckel (das «Lid») Er besteht aus einem Brettchen, das ebenfalls vom Fichtenklotz ab- gespaltet wird. Der untere Rand passt auf die Kübelöffnung. Er verläuft leicht konisch und klemmt sich auf leichten Druck in der Öffnung fest. 126
	        

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