fressen, oder ihre Hautreste wurden von deren Krallen zerfetzt. Die Chitinfragmente sind nur in den äussersten Schichten der Rollkörper enthalten. Daraus ist zu schliessen, dass letztere im Laufe längerer Zeit enstanden sind und dass die Käferlarven erst am Schluss hinzukamen. Abb. 3. Krug und Knochen in Fundlage (aus Beck 1964). — Feine dunkle Würstchen, die an der Gefässwand gehaftet hatten, dürften Schneckenkot sein. Einige sehr kleine Splitter von Kalkschalen sind wahrscheinlich Embryonalschalen von Gehäuseschnecken. Zwei winzige Knochenstücke können zufällig oder mit Mäusekot hineinge- raten sein; sie lassen keine weiteren Schlüsse zu. Schliesslich waren wohl in den Krug gefallen eine Hornmilbe, ein Samenkorn, Wurzel- reste, Holzkohle, Sandkörner und Stücke vom Kalkmörtel der Haus- mauer. Das Tongefäss hat sicher keine feste Substanz als Primärfüllung enthalten. Es ist unglaubhaft, dass Mäuse oder andere Tiere diese rest- 64