— 358 -p. 29 Darzü sollen sye solchen wein- / garten hawen, vndt grüeben, / da soll man jhnen, den" Marendt, / vndt zü nacht iedem ein hoff- / brodt geben. Vndt sollen die Traüben aüss / gemelten Weingarten in / den Torggel1' in das Schloss va - / ducz fiehren, da soll man jhnen / auch zü essen geben. Vndt wie die in Bahner" / Kirchspei gesessen in dem ü n d e r - / en Weingarten zü Trisen'1 / alss obstehet, zü thüen schuldig, das seindt alle, die im Dorff. / Trisen'1 gesessen, mit oberen / Weingarten zü Trisen'1 aüch / schuldig zü thüen. dargegen / soll man jhnen zü essen geben / wie obsteht./. Ess werdten aber dise wein- / gärten der Zeith ümb halben / wein zü baweri verliehen.1 GÜETTER Ein güeth genant Q u a t e r t s c h':ä / beym Schloss gelegen. Vnge- / fähr .25. Mann mad, gibt / hew, vndt omet, dabey zween / vich Städel, derzeit verliehen vmb — 50 fl. p. 30 Der Baumgart von disen / städlen an biss ans wasser Tobel/ negst vorm Schloss gelegen, / ohngefähr 15. Mannmad hew, / vndt ohmet, vndt vill frücht- / bahrer bäum, darinnen aüch / ein klein weyerle gelegen, nit / verliehen, sonderen beym Schloss / verbliben, ertragt in die p. 29 a Am Rand der AS. 1701 allere Notiz: «Jmbiss».
— b AS. 1682: ebenso AS. 1701: «vnd den wein aüssm torggel».
- c AS. 1682: «Baltzner».
— d AS. 1682: «Trissen», «Thrissen».
— e AS. 1682: «Quadretsch». 1 Vgl. zu den vorangehenden Pflichten den Anhang zum Brand. Urbar 319 ff. 2 Quatertsch, Quadretschen. Vaduz IX (um 1500 nur «guter bim schloss»); JbL. 1911, 86.; Ableitung von quadrus, vgl. Schorta A., Rätisches Namenbuch 11. Bd., 277.