Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1967) (67)

war wie folgt: 1859 — 1862 Hofkaplan in Schaan, 1862 — 1883 Pfarrer von Triesenberg, 1883 — 1900 Pfarrer von Vaduz; 1883 wurde er zum Domherrn ernannt. J. B. Büchel, der auch für sein Wissen und seine Bildung bekannt war, stellte dem Heimatland seine pädagogische Er- fahrung zur Verfügung, indem er von 1859 bis 1862 sowie von 1881 bis 1891 als Schulkommissär fungierte.42) Büchel, J. B., «Geschichte der Pfarrei Triesen», Jahrbuch des Historischen Vereins, Band 2, S. 96. Bucher, Engelbert, «Pfarrei und Pfarreileben von Triesenberg», o. J., S. 14-16. Marxer, Dr. G., «Das liechtensteinische Priesterkapitel», Jahrbuch des Historischen Vereins, Band 34, S. 72. Nachruf im 'Liechtensteiner Volksblatt' vom 18. bzw. 25. 1. 1907. Da die bündnerische katholische Kantonsschule, das bischöfliche Knabenseminar der Diözese Chur und die Stiftsschule Disentis mitein- ander enger verbunden waren, möchte ich mich jetzt mit einer eher zeitgenössischen Gestalt befassen: Dr. P. Benedikt (Georg) Malin, O.S.B. (1896— 1952), von Mauren, machte seine Gymnasialstudien an der Stiftsschule Disen- tis und in Sarnen, dann studierte er Theologie in Chur; er trat bei dem Benediktinerorden am Stift Disentis ein. Als junger Pater unterrichtete er am Stiftsgymnasium, wo er auch 1921 — 1925 als Vizepräfekt und 1925 —1927 als Präfekt wirkte. Er wurde dann beurlaubt, um auf der Universität Freiburg i. Ü. weiter zu studieren; hier promovierte er zum Dr. rer. nat. Von 1931 an war P. Benedikt Professor für Naturgeschichte, Chemie und Mathematik am Gymnasium in Disentis. Seit demselben Jahr war er auch Stiftsdekan. Der Nachruf im 'Liecht. Volksblatt' sagte von ihm: «Vor allem galt sein Interesse der Schule. Gewissenhafte Vor- bereitungen auf den Unterricht, stete Vertiefungen der Fragestellungen, Auseinandersetzungen mit den neuesten Forschungsergebnissen, neben !-) Er war der 1. Schulkommissär nach dem Schulgesetz von 1859 (früher hiess das Amt «Schulenoberinspektorat»). Für eine Würdigung seiner Verdienste als Schulkommissär, siehe Gedenkbuch der Schule Eschen,unter 1907. 146
	        

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