Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1967) (66)

2. Vöglein, flieg fort, Vöglein, komm wieder, nimm meine Lieder all auf dein Gefieder. Wenn sie dich fragt und dir viel Schönes sagt, bring mirs in raschem Flug; Vöglein, sei gut ! 3. Vöglein, flieg fort, Vöglein, komm wieder, nimm meinen Liebesgruß auf dein Gefieder, sag: Er ist dein, kann ohne dich nicht sein, leb(t) nur allein für dich. Vöglein so sprich ! Fast in allen älteren Liedhandschriften Vorarlbergs findet sich ein sehnsüchtiges Liebesliedchen aus der Zeit um 1840. Meist beginnt es mit den Worten: «Von dir geschieden, bin ich bei dir», zuweilen steht die 3. Strophe am Anfang. In dieser Gestalt sang es Meister Hemmerle:7) 5 ± 5^ Dein ge 
denk' ich, wenn ich er - wach', 5^ 1 
7 L U-£ du bist mein Stern in dunkler Nacht. Am blauen ÜEE3E Himmel seh' ich dein Bild, dein Bild; beim Sternen- Schimmer strahlst du mir mild. • 2. Ja, ich muß scheiden, muß von dir fort, hör' nicht mehr dein süßes Wort. Ja, wo ich gehe, seh ich dich nicht (ja nicht), die du mein einzig, mein alles bist. 3. Nun geschieden bin ich von dir, wo du auch bist, ist mein Herz bei dir ; glückselige Stunde, o kurzes Glück (ja Glück), kehr du mir einmal doch nur zurück ! 55
	        

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