— 211 — vnd geschediget, vmb dz die Lehen unss, vnd vnser / Stifft, aüch bil- lich, vnd von recht gefallen sindt. Ess habent aüch Ihr Vordernu' / einen Abbt ze St. M a r i e n b e r g
29 der vnser Stifft Prealat ist gewesen, fräuen- /lieh leblos gethan, darümb Sie nit empfenigklich sindt dehain lehen oder wür / digkeit von vnss, oder vnserm Stifft ze haben.' Item der Elter von Mätsch20 iez Vogt Virichs Vatter, der Vnder- wandt sich / mit gewalt, vnd ohn recht der Vogtey, vnd Pflegnüss der Tellr Wurms30,/ vnd Pustlafs31 die vnserm Gottshauss daze- mal zügehortent, vnd noch billich zugehören solten, vnd von sein selbs sach wegen, da hüeb Er an ze kriegen, / mit dem herrn von Mey- 1 a n d t, da wass der herr von Meylandt, also mächtig, dz / Er die vorgenandten zwey Tellr zü seinen handen nam, vnd also hat der-/ selb von Mätsch26 der Stifft ze Chür die zwey Tellr verlohrn, ohn alle schüld / vnser leüt, vnd Gottshaüss, dessv' vnser Stifft ze grossem schaden komen / ist, vnd vil me den zweihundert tüggatenw' gelts däuon verlohrn hat. Dar-/ nach so hat der Erwürdig, wolgeborn, vnser Vorfahrn Bischoff Hartman32 / selig dz Thal Püstlafs31 her- wider bracht zu vnserm Gottshüss mit grossen/kriegen, zerüng, vnd kosten. Item Wir habent aüch brief von Künigen, vnd Keysern, die Wir Euch hie / Zeigen wollent, dz daz gebiet ze Griffenstein20
x' Zwing, vnd Bann vnserm / Gottshaüss zugehört, vnd nit denen von Mätsch.1 Item Wir habent aüch alt Rödl, vnd brief, dz die Vesti T r a s s
33 y' der halbtheil /mit leüt, vnd güetern vnsers Gottshauss ist, dz habent Vnss die / von Mätsch lang Zeit vorgehebt, vnd noch hond. / / Item ess ist aüch geschriben recht, dz khein weltlicher Herr kheins Gottshüss vogt / sein soll, noch mag, Er hab den die Vogtey von dem Babst, oder von dem Reich / oder von einer waal eines Praelaten, seins Capitels zu schirm, vnd nit dürch / verderbnüss willen. Item nü ist an Vnss kommen von vnsern Erbern Gottshaüssleüten, vnnd aüch / von andern Erbern lüten, wie ettwie menger vnser Vor- fahrent Bischoff / ze Chür, vnnd nämlich der Erwürdig Wohl- geborn Herr Bischoff Hartman32 / offt, vnd zu mengen mal die von Mätsch1 gebetten habent, von beschwär-/ nuss, vnd treng- nüss ze lassen, vnd dem Gottshüss ze widerkern, vnd hab- / ent auch die Bischöff zü mengemmal angerüefft, die hochgebornen fürsten / die