Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1965) (64)

Die vermessenen Knochen sind von schwachen bis mittelstarken Bären (vgl. z. B. EHRET 1964 S. 32 f), die nicht vermessenen passen in der Größe etwa dazu. Der Bär war bis weit in die geschichtliche Zeit hinein in Mittel- europa weit verbreitet und wird dementsprechend oft, wenn auch meist nicht in großer Menge, in Siedlungsfunden nachgewiesen. Für das Fürstentum Liechtenstein belegen ihn mit Funden WÜRGLER (1959 5. 11 f) aus dem Kastell Schaan und HARTMANN-FRICK (1960 S. 19 ff, 1965 S. 194 ff) für den Siedlungsplatz auf dem Eschner Lutzengüetle und die Höhensiedlung auf dem Borscht. Heute steht der Alpenbär unmittelbar vor dem Aussterben. Die letzten Exemplare leben in den Trentiner Alpen. 6. Der Rotfuchs (Vulpes vulpes L.) 6 Funde des im Fürstentum Liechtenstein häufigen (v. LEHMANN 1962 S. 292) Fuchses liegen vor. Von den mindestens 3 Individuen, die sie repräsentieren, war 1 juvenil. Unterkiefer: 1. Länge Proc. condyloideus bis Hinterrand C 2. Länge von Mi hinten bis C hinten 3. Länge der Backzahnreihe 4. Länge der Prämolarreihe 5. Länge der Molarreihe 6. Höhe hinter M3 7. Höhe hinter Mi 8. Länge von Mi 9. Breite von Mi 10. Abkauung ') Alveolenmaß. An einem Humerus konnten die größte Breite proximal mit 19, der größte Durchmesser proximal mit 27,5 und die kleinste Breite der Diaphyse mit 8,7 mm gemessen werden. Das Acetabulum eines Beckenfragmentes mißt in seinem größten Durchmesser mit Labium 15 mm. Die Füchse von Neuschellenberg waren anscheinend mittelgroße und übermittelgroße Tiere (BOESSNECK 1958 S. 53 ff und S. 147). 
98,5 55,5 62 36,5 26 16,5 15,5 14,5 6 ++ 
25 15,5 14,5 (15)1) 243
	        

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