Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1964) (63)

— 102 — Markstein in der Wiss gen einander zei- / gend, dasselb syg die rechte Markt0, ünd war, dass / die von B a 1 z e r s 
2 kein ihro vich überi die selben / Marken waiden thätind, oder dafür üf von / Waid, und von Gemeinschaft wegen ütz zthünd / oder zschaffet hättind, dass mügindr ihnen die von / Mayenfeld, ünd von F 1 ä s c h , wohl wehren, ünd sy/ darüm pfänden, wär och, dass die von Mayen feld// ünd von F 1 ä s c h ütz für die selben Marken herabwert / waidetint, oder dafür abher von Waid ünd och von / Gemeinschaft wegen ütz was zthündt, und schaffen / wöllind, dass mügend ihnen die von Balzers2 och wohl / wehren, ünd sy darüm pfändtens. Darwieder/ da sait mins Oheims Graf Donats5, und sin Lüt / Kündschaft nützs in keine Wiss, dass den' von F 1 ä s c h / etsches nütz, oder güt wär. Und nachdem, als ich ünd die vorgenannten vier Schied - Lüt dero von/ Balzers2, ünd von Fläsch kündschaft verhört / habind, so han ich obgenannt Graf Hanns Herr zu Sargans1 Gemein- Mann in dieser Sach die vor- /genämpten vier Schied-Lüt gefragt üf ihro Eyd, / wederi1 kündschaft sy die besser ünd die gerechter / dünkt, die selben vier, ünd ihr jglicher" besonder / hond och ertheilt üf ihren Eyd, dass die ehege- / nannt mins vettern Graf Heinrichs4, und siner / Lüt dero von B a 1 z e r s 
2 Kündschaft fast, ünd viel / mit allen Sachen die besser, und gerechter Künd- / schaff süg, ünd sonderlich, dass die von Balzers2 / billich, ünd von Recht bi' den vorgenann- ten Marken / bliben sond, ünd dass die von Fläsch kein ihro vich / dafür abher waiden sond, noch von Waid, noch von / Gemeindschaft wegen für dieselben Marken herab / wert nützs zschaffen, noch zthünd han sond. Dass / selb sond och die von B a 1 z e r s 
2 für die ehege- nannten / Marken hinüfwert kein ihro vich waiden, noch von / Waid, ünd von Gemeindtschaft wegen dafür / üfhin nützs zthünd, noch zschaffend han, ünd / wederi1 von dem vorigen Theil ober dieselben // Marken waidetind, oder vor Waid, ünd vor Gemein- /schaff wegen etsches einander thätind, dass soll / ünd mag das' dem andern Theilw wohl wehren, ünd / darum pfänden in aller Wiss, als och dass die / Geschworn Kündschaft gesait hat, als vor ist / bescheiden, ünd darüm, dass diser Spruch / ünd alle vorgeschriebne Stück gänzlich von / bei- den Theilen, und vonw allen ihren Nachkommen / gehalten werden. Und zü Urkündt ünd ganzer / Wahrheit, ünd Zeügniss, dass die vor- genanten / vier Schied-Lüt gemeinlich, ünd einhelliglich / überein kommen sind, ünd diesen Spruch gesprochen / und sich dessen bekennt
	        

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