Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1964) (63)

Tabelle 5 Canis lupus f. familiaris L. Die Hunde der metallzeitlichen Kulturen dreier Siedlungsplätze auf dem Eschnerberg FL. Zeit Station 
Bemerkungen Schädel- basislänge 
Literaturhinweis EZ Borscht größer als Torfhund (Unterkiefer) kleiner Torfhund (Tibia) 
um 180-) bis um 1901) Lutzengüetle großer Torfhund um 160') 
H. HARTMANN-FRICK, 1960, 62 f. Schneller (Latene) 
«Dimensionen etwas über denjenigen des Torfhundes» 
um 100-) E. KUHN, 1951 251 —254 BZ 
Lutzengüetle größer als Torfhund kleiner bis mittlerer Torfhund 
um 2001) 1391) 
H. HARTMANN-FRICK, 1960, 58 f., 62 Borscht (fBZ) 
sehr großer Hund 238'2) 
E. KUHN, 1937, 10— 12 ') geschätzt. ') berechnet nach A. BRINKMANN 1924, und H. HARTMANN-FRICK 1960. 7. 
Hauspferd, Equus przewalskii f. caballus LINNAEUS, 1758 Das Pferd tritt in unserer Gegend erst mit der Bronzezeit als Haus- tier auf. Vorher lebte es hier nur als Wildtier. Wildpferdreste erschei- nen aber immer nur als Ausnahmen unter den Funden aus prähisto- rischen Siedlungen (z. B. Eschner Lutzengüetle, H. HARTMANN-FRICK 1960, 64 f.). Darum bedeutet es keine Überraschung sondern eine Be- stätigung unseres Wissens, daß auf dem Borscht nur in den metall- zeitlichen Schichten Pferdereste zutagetraten. Es ist anzunehmen (wenn auch nicht zu beweisen), daß es sich dabei um Hauspferde handelt. Die Frühbronze lieferte 7 Zähne von mindestens 4 Tieren (Tab. 5a). Größe und Schmelzfaltenbild der Zähne entsprechen mit einer Aus- nahme demjenigen, wie wir es auf dem Lutzengüetle getroffen haben (H. HARTMANN-FRICK 1960, 73). Diese Ausnahme ist der in Abb. 3 dargestellte, relativ große Prämolar: Die einander zugewandten Seiten 203
	        

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