Strasse in Schaan — Guterhaltenes Stück mit Fahrrillen sehr stark ausgefahren sind, ist es denkbar, dass die Strasse sehr lange, vielleicht noch in nachrömischer Zeit befahren wurde. Warum sie auf dieser Strecke noch besonders gepflastert wurde, ist nicht festzustellen. Das gepflasterte Strassenstück wurde von Ing. Walter Beck f stein- gerecht aufgenommen. Die Reinzeichnung des Planes verdanken wir H. Leuzinger vom Ingenieurbureau R. Wenaweser in Schaan (s. Plan). Um das interessanteste Stück, den nördlichsten Teil der Pflasterung mit den Fahrrillen zu erhalten, wurde, nach Beschluss der Denkmal- schutzkommission, ein Schacht, ca. 2 x 2 Meter, mit abnehmbarem Eisendeckel aufgeführt, und Herr Karl Gabler, technischer Konservator im Landesmuseum in Bregenz, hat davon einen Gipsabguss hergestellt. Unsere Strasse in Schaan weist die gleiche Spurweite auf, wie sie R. Laur-Belart an der alten Bözbergstrasse festgestellt hat, wo sie im ausgefahrenen Felsgrund ebenfalls 1 Meter breit ist.1) Wenn er auch ') Rudolf Laur-Belart, Untersuchungen an der alten Bözbergstrasse, im An- zeiger für Schweizerische Altertumskunde, Neue Folge XXV. Band, 1923, 1. Heft, S. 13 ff. 177