Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

2. ) 19. 5. 1948, Nendlerweg unter Planken, 2-jähriger Keiler, 75 kg, erlegt durch fürstlichen Jäger Ferdi BECK. 3. ) 9. 10. 1951, Oberbündt, 600 m Höhe, Nendeln, 3 - 4-jähriger Keiler, 120 kg, erlegt durch Herrn Oswald BÜHLER, Mauren. 4. ) 21. 10. 1951, Maurerberg bei Nendeln, 3-4-jähriger Keiler, 100 kg, erlegt durch Herrn Dr. Richard MEIER, präpariertes Haupt des grauen Stückes im Besitze des Erlegers. 5. ) 9. 6. 1952, unterhalb Planken, 2-3 jähriger Keiler, 45 kg Schlachtgewicht, zerlegt im fürstlichen Schlosse, erlegt durch Jäger Ferdi BECK. 6. ) 31. 1. 1953, Schaaner Ried, unterhalb des Forstes, 400 m Höhe, Keiler, 60 kg, erlegt durch Herrn Hans RITTER, Schaan. Schwarte im Besitze des Erlegers. 7. ) 4. 1. 1955, Jagdrevier Gafadura, 2-jähriger Keiler, grauschwarz, 58 kg aufgebrochen, erlegt durch Herrn Hans RITTER. Decke und Waffen beim Erleger. Es folgen die Masse der Waffen eines am 22. 11. 1951 vom fürstlichen Jäger Adalbert KONRAD verludert gefundenen Keilers. Gewehre, Länge in cm Haderer rechts links 
rechts 
links Länge 20 20 Länge 12,8 
12,4 Breite 2,3 
2,2 Umfang 7.4 
7,5 Dies dürfte ein ca. 4-jähriger Keiler gewesen sein. Die Waffen im Besitze des Finders. Einige weitere Beobachtungen lasse ich folgen: Meine 3 Kinder und ich konnten bei der seit Menschengedenken ersten Saujagd in Liechtenstein, nämlich am 22. 10. 1947 mitmachen, bei der eine Bache mit 5 Frischlingen von diversen Hunden in der Forstrüfe aufgestöbert wurde, aber mit heiler Haut davon kam. Der zweite Fall: am 29. 12. 1949 im Zipfelwald und zwar bei einer Treibjagd auf Hochwild und Hasen. Ein Keiler kam aus der Dickung heraus ins Stangenholz, das sich gegen die Quaderrüfe hin zieht. Er kam auf dem dem Rückwechsel, an Herrn GERSTER vorbei, und lief dann links am Stand des Herrn HOMBERG und meines Sohnes Eugen vor- bei, der nur ein Flobertgewehr hatte. Ich konnte nicht schiessen, da ich die anderen Schützen sonst gefährdet hätte. Es war ein ganz schwarzes Stück. Hier zu Lande hatten halt die meisten Jäger eine gewisse Scheu den Finger auf das Schwarzwild krumm zu machen. Ein ähnlicher Fall: am 28. 11. 1951, als bei einer Riegeljagd am Nendler Steinbruche 3 Sauen auf einen am Zickzackwege nach Planken postierten Schützen zuwechselten, schoss er trotz wiederholten 325
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.