«Dieses Hochgebirgstier lebt hier ein zurückgezogenes und vom Menschen eigentlich ganz unbehelligtes Leben. Jahre vergehen, bis einmal einer erlegt wird. Adler und Fuchs sind wohl seine Hauptfeinde. Seitdem die Brackenjagd im Lande (nach Einführung der Brunftjagd auf Hirsch und Garns) ganz aufgehört hat, kommt eben kaum je mehr ein Schnee- hase zum Abschuss. Den letzten dürfte Julius GASSNER, Berufsjäger von Malbun, Ende der 40er Jahre erlegt haben (Valünatal). Diesen Winter 1962/63 beobachtete Jäger Hubert NEGELE oberhalb von Gaflei, am Anfang des Fussweges nach Silum (1520 m) einige Male einen Schneehasen. Ebenso wurden öfter diese Hasen am Übergang ob Sükka ge- sehen. Ich selbst habe einmal gelegentlich der Spielhahnjagd am 5. Juni 1945 am Heubühl (1933 m) einen Schneehasen beobachtet. Der Schneehase bewohnt also unsere ganzen Gebirgskämme sowie die eigentlichen Hochtäler». — Mitteleuropäisches Wildschwein
— Sus scrofa scrofa Material : cf (Schädel), Lawena (abgestürzt), 14. XI. 1946; Cf (Schädel), Alpila (gefunden), 14. XII. 1951; 9 (Haut), leg. Fer- dinand BECK, Planken, 1948. Sämtlich in den Zool. Staatssamm- lungen Vaduz. Vergleichsmaterial: Rheinalnd (2), Mecklenburg (43); andere Unterarten: Spanien (2), Transkaukasien und Israel (4). Die Schädelmasse der oben angeführten männlichen Tiere (beide 2-jährige Keiler) betragen (nach Angaben von Prinz Hans v. u. z. LIECHTENSTEIN):
Ordnung: Paarhuftiere — Artiodactyla Familie: Schweine — Suidae L. 1758. CB .geringste Parietalbreite" (cf. BAUER 1960) (5 Lawena S Alpila
312
300 24
22 $ Niederösterreich S (5-jährig) Eifel (5 (3-jährig) Rheinland
330
323 365 38
36 34 322