Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

der sich oft auch auf der Brustzeichnung sehr deutlich bemerkbar macht. Eine Minderheit der alten Tiere hat diese Stellen jedoch wesent- lich matter, staubgrau, getönt. Die Form des Brustfleckes zeigt eine gleitende Reihe vom 
typischen «wintoni»-Kreuz mit breitem Quer- balken (etwa die Hälfte der Bälge. Siehe auch Abb. 22) bis zu einem Abb. 22 Gelbhalsmaus mit „Wintoni"- Brustzeichnung (Foto Liselotte Dorfmüller-Laubmann) kleinen Mittelfleck in Form eines schmalen Ovals in der Längsrich- tung des Körpers (cf. BARRET-HAMILTON l. c. p. 387, Abb. 1). Ein Balg hat die ganze Unterseite auffallend gelb überflogen, wie es auch schon bei der Waldmaus beschrieben wurde. Dieses Exemplar und ein weiteres zeigt ausserdem die extrem dünne Behaarung («Tropenwald- tracht»), und es ist sicher kein Zufall, dass das Stück im Auwaldstreifen am Rhein gefangen wurde (Nr. 60/3). — Pflanzensoziologisch ist dieser sehr interessante Wald, auf den ich schon wiederholt eingehen konnte (v. LEHMANN 1954, 1963 a), nach OBERDORFER (1957) der planare Erlen-Eschen-Auwald 
der Populetalia (der Eurosibirischen Auenwälder). Von einer dieser Auenwald-Assoziationen sagt OBER- DORFER kennzeichnend: «... in den tief gelegenen Auen der grossen süddeutschen Ströme .... Die pflanzengeographische Struktur wird bei der Gunst der klimatischen Lage durch submediterrane 283
	        

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