Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

Rostr. Herkunft n Min. 
CB 
Max. Min. Skbr. 
Max. °.o 
Min. Länge Max. Sükka 1 Silum 18 32,6 
33,9 35,8 
15,7 16,2 16,8 47,6 
13,9 14,7 15,5 Schaan St. Gallen 
4 33 33,1 
33,2 15,4 
15,6 
16 47,1 (nach MILLER) Schweiz 67 
30,9 32,8 
35,2 (Alpen, Jura) nach STEIN Nd. Tauern 10 
30 31,5 32,6 
15,2 15,6 16,3 49,8 (nach J. NIETHAMMER) Deutschland 11 33,8 35,3 
37,8 16 16,6 17,6 47 (nach MILLER) Neusied] /See 8 34 
35,3 36 16 
16,7 17,6 47,3 c5 
(5 (nach BAUER) Herkunft n Min. 
Rostrumbraite Max. Liechtenstein 18 7,8 
8,3 8,7 Schweiz (nach STEIN) 67 
7,86 bis 
8,47 Die Liechtenstein-Maulwürfe sind demnach bemerkenswert klein, verkörpern also eine Bergform (c.r. STEIN 1960), zeigen aber anderer- seits eine beträchtliche Grössenspanne und weisen damit anschaulich auf die enge Verzahnung verschiedener Lebensräume in Liechtenstein hin: anmooriges Schwemmland bezw. tiefgründiges Kulturland vor allem der Ebene und steiniger, flachgründiger Verwitterungsboden andererseits im Gebirge. Die Abhängigkeit von den Boden- und Ernäh- rungsverhältnissen zeigen auch schon die beiden, etwa gleichalten Tiere vom August aus Sükka und Silum, also von Hochlagen um 1400 m, die in der Tabelle enthalten sind. Das Stück vom Saminatal (unterhalb des Kurhauses Sükka) ist etwas schädellänger (CB 34 mm) und wog 80 g. Es fing sich in einem feuchten, relativ tiefgründigen, kleinen Grauerlenwäldchen (montane Flusserlenaue), dessen Boden dicht mit 
Pestwurz (Petasites officinalis) bestanden war, und einerseits an nasse, quellige Hangwiesen stiess und auf der Sonnenseite von einer üppigen 
Hochstaudenflur (Knautia silvatica, Cirsium oleraceum, Mentha sp.) eingefasst war. Hier siedelte der Maulwurf in hoher Dichte. Das Tier aus Silum ist kleiner (CB 33,2) und wog nur 70 g und stammt von einer relativ armen, flachgründigen Mäh wiese, die 210
	        

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