Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

tungen festgestellt worden. Nur bei dieser Gruppe besteht auch noch die Aussicht, dass in Zukunft weitere, bisher übersehene Arten nach- gewiesen werden können. — Es sollen also hier nur die rezenten, freilebenden Säugetiere des Landes behandelt werden. — Die Sammel- und Beobachtungstätigkeit wurde mir in Liechtenstein nur durch das Entgegenkommen und die vielfältige Hilfe ermöglicht, die mir von allen Seiten entgegengebracht wurde. S. D. der Regierende Fürst, FRANZ JOSEPH II, gestattete das mehrfache Durchsuchen der in Frage kommenden Räume des Schlosses nach Fledermäusen, und die Fürstl. Familie nahm auch gelegentlich als Zuschauer und Helfer am Kleinsäugerfang im Gelände teil. Wie schon in meinen früheren Be- richten hervorgehoben, ist mir aber die Arbeit an Ort und Stelle nur ermöglicht worden durch die grosse Begeisterung und entscheidende Hilfeleistung des Prinzen Hans v. u. z. LIECHTENSTEIN aus Vaduz, der als Zoologe und Vorsitzender des Jagdschutzverbandes von vornherein der tragende Grund aller Unternehmungen war und blieb, nicht allein durch technische Hilfeleistung mit der Beschaffung der Wohn- und Fahrmöglichkeiten, nicht nur durch die Kenntnis der örtlichen Ver- hältnisse, sondern nicht zuletzt durch das sachliche Interesse an der Arbeit selbst. — Zu danken habe ich ferner sehr herzlich all' denen, die mich mit grosser Passion im Gelände und beim Präparieren unter- stützt haben: Herrn R. HOMBERG, der während meiner ersten Exkur- sionsfahrt noch in Vaduz wohnte, und dem ich die Einführung in die Vielfalt der Alpenwelt dieses Landes verdanke, Herrn Reallehrer Hanno MEIER aus Mauren, der mich als sehr interessierte und landes- kundige Stütze bei den Exkursionen ins Unterland und zum Valorsch begleitete, Herrn Dr. med. Hj. KUHN aus Heidelberg und meinem jungen Helfer Roland SCHULZ, die mir wochenlang im Gelände und am Präpariertisch halfen, und den «Jagern» des Landes, Herrn Hubert NEGELE, Meinrad SELE und Joh. EBERLE, die mir ihre Hütten zur Verfügung stellten, mich beim Wieselfang unterstützten und mir ihre Erfahrungen und Beobachtungen mitteilten. Ebenso danke ich Herrn Florian KINDLE für die Möglichkeit, das Schloss Gutenberg mehrfach untersuchen zu können, sowie dem Regierungsgärtner, Herrn Albert NIGG, der mir in seiner ausgezeichneten Beobachtungsgabe und Hilfs- bereitschaft eine unersetzliche Hilfe war. Wichtige Beobachtungen 161
	        

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