Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1961) (61)

— 113 — nach München kommen wird. Hr. Prof. Maier geht nach Greifenburg und von da nach Türkenfeld. Wenn ich dem Toni seine Bestellung (die ich übrigens noch nicht kenne) schicke, werde ich dann auch noch zwei Photographien schicken; eine Ansicht von Vaduz und eine von meiner Vaduzer-Wenigkeit, die mir einer meiner Freunde (Sohn des kgl. sächs. Hofr. Hanfstängl, der mich früher für Hr. Schafhäutl photo- graphiert), umsonst verfertigt hat. Tschavoll jun. von Feldkirch hat mir nun wieder von Strassburg geschrieben, ich muss ihm nun eine Composition für Violine schrei- ben. Wir sind nun per Du. Meine Ausgaben Monat März fl -fr Dem Briefträger — 18 dem Schuhmacher 2 — das Notenheft für Hr. Kessler 1 — Notenpapier — 48 Kerzen — 12 Haarschneiden — 9 für Seife — 6 Summa 4 33 NB. An meinem Geburtstag 19 +er verlumpt ! ! ! Schliesslich lasse ich alle nochmals herzlichst, vorzüglich die liebe Mutter, grüssen und danke Ihnen, Theuerster Vater ! für alles emp- fangene Gute und verbleibe Ihr dankbarster Sohn Jos. Rheinberger. München, 30. 3. 55. * Theuerste Eltern ! Ich hätte diesmal gern gewartet mit schreiben bis Toni mir geant- wortet hätte, allein darüber wäre der Monat zu Ende gegangen. — Hat Peter denn seine Säbelkuppel nicht erhalten, weil ich keine Ant- wort bekam? — Theuerste Eltern ! Oft denke ich, werde ich dieses ganze Jahr hier in München bleiben können, oder wohin sonst? Hr. Prof. Schafhäutl
	        

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