Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1906) (6)

— 99 — 1694 Dez. 29. Kaiser Maximilian ordnet behuss Empfangnahme der Erbhuldigung den Gabriel Dionys v. Schellen- berg, Vogt der Herrschaften Bludenz und Sonnenberg, in die 8 Gerichte ab. Dat. Innsbruck 29. Dez. 1604. Regelten der Landschaft Schanfigg v- Conmdin v. Mohr, Nr. 80. s9«7 169K Immer 9. Herr Hans Ulrich von Schellenberg weist seinem Vetter, dem Herrn Sebastian von Hohenkirch und dessen Gattin gegen 5 sl. jährl. Zins den Neubau uebeu dem schwarzen Adler in dem Flecken Kißlegg, auf ihre Lebenszeit zur Wohnung an. Chronik der Pfarre Kißlegg, Anhang. s998 1K9K März 3. Da Herr Hans Ulrich von Schellenberg ohne hinterlassene Leibeserben gestorben, tritt Herr Gabriel Dionys (den der Verstorbene in seinem den 29. Oct. 1599 errichteten Testamente zum Universal-Erbeu ernannt hat) die Regierung und übrige Erbschaft an. Chronik der Psarre Kißlegg, Anhang. s999 1V«K März 16. Memmingen. Nach dem Tode (12. Mürz) der Frau Barbara vou Schelleuberg, geborne Freyn und Erbmarschallin von Pappenheim wird ihr Testament eröffnet. Es erschienen der Erbmarschall von Pappenheim, ferner Gabriel Dionys von Schellenberg und Leonhart Rosenbusch (namens seiner Hanssran Jako ba von Schel- leuberg). Gabriel Dionys erhielt 5400 fl., also die Hälfte des Erbes. Legate waren ausgesetzt pr. 3749 fl., Schulden 1005 fl., uoch übriges zu teilendes Vermögen 10,800 fl. Fürstl. Archiv zn Wolsegg, Nr. 
1685. 919 1KV« Juli 20. Nach dem Tode des Hans Ulrich von Schellenberg zu Kislegg (f 25.1.1606), sordern seine Erben, seine Neffen nämlich, das Lehen, da er keine Kinder hinterließ. Der Sohn seines Bruders Gabriel Diouys, der ebenfalls Gabriel Dionys hieß und österreichischer Vogt zn Blndenz und Sonnenberg war, war Universalerbe. Aber ehe er das Lehen in Empsang nehmen konnte, starb auch er. Er hinterließ 7 minderjährige Kinder nämlich von der ersten Frau, die eine Anna Schüdlin von Mittelbiberach war, die zwei Töchter Jakobina Elisabeth und Helena, von der zweiten Frau, die eine Elisabeth von Ramschwag war, den Sohn Hans Christoph uud die Tochter Bar- bara, Anna Maria, Dorothea nnd Brigitta. Für alle diese Kinder bitten um das 
Kislegg'sche Lehen deren
	        

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