Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1906) (6)

— 148 — falls eingeäscherten Spital zum hl. Geist dahier sammt der Kirche auf seine eigene Kosten nicht nur vvn Grund aus ueu erbauete, sonderu selben auch noch mehrere Jahre nach- hin mit Vietualiizn und all anderem Bedürftigen unterstützte. Chronik der Pfarre Kißlegg, S. 32. s1V47 17VZ. Die Reichsvvgte zu Ravensburg: Georg Wilhelm Rink von Baldenstein und Johann Ludwig Jguaz vou Bodman als Ausschuß der schwäbischen Ritterschaft vereinbaren be- züglich des Kislegg'sch en Lehens ein Abkommen, daß es nach Aussterben der männlichen Descendenz ein Kunkellehen (für weibliche Nachkommen erblich) sein und darum uach dem Tode ihrer Eltern an die Gräfin Maria Anna von Wolfegg geb. von Schellenbcrg fallen und dann auf ihre Nachkommen übergehen solle, vvn denen die männ- lichen vor den weiblichen das Vorrecht beanspruchen dürfen. Sollte aber die Gräfin ohne Kinder sterben, dann ginge das Lehen aus die nächstverwandte schellcnbcrgische Linie unter denselben Bedingungen, über. Das bei Freiherrn Franz Christoph zn'fordernde Kapital von 5200 Gnlden wurde auf 3000 Guldeu reduziert, die bar erlegt werden mußten. St. G. A. Schellenberg. Akten, Fascikel 
10. s1«48 17«3 Okt. 2. Vcrgleichs-Neceß zwischen dem Fürstabt von St. Gallen und Franz Christoph v. Schellenberg, Frei- herrn zu Kißlegg, Herru aus W.altersho feu, Rvtsec uud Vess euheim, kaiserlichem Rate und Direk- toren der Reichsritterschaft iu Schwaben, wegen 5200 Gulden Kapital, herrührend vvn Freiherrn Hans Christoph sel. Um diese Sache noch bei Lebzeiten des letzten Frei- herren v. Sch. zn Kislegg zu Ende zu bringen nnd aus besonderer Zuneigung zu diesem Hochedlen, dem Stifte St. Gallen seit Jahrhunderten zugewandten Geschlechte, berief der Abt die Ausschüsse der schwäbischen Ritterschaft nach Kislegg. Vergleich: 1. Nach dem Tode des Franz Christoph soll das Lehen ein ksuclum iornineum sein nnd der Tochter des Freihcrrn, dcr Marin Anna, Gräsin von Wolsegg, zufallen/ 2. Statt der schuldigen 5200 fl., welche das Stift aus der Allodialmasse hätte eiubriugen köuneu, sollen nur 3000 fl., aber bar, erlegt werden. St. G. A. XXXI, S. 852. s1«49 17«« Nov. 20. Freiherr Franz Christoph von Schel- lenberg zu Kislegg stellt einen neuen Lehen-Revers ans. St. G. A. XXXI. s1«S»
	        

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