Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1959) (59)

— 130 — Abb. 27. Hausrind, Bos primigenius taurus L. Linker Unterkiefer Nr. 84/40, Ansicht von innen, daneben der Mi desselben Kiefers in der gleichen Ansicht. 
Eisenzeit, -h nat. Gr. — Abnorme Zahnab- nützung. M] mit infolge chronisch granulierender Wurzelhautentzündung ver-.' dickter Wurzel und nach oben führendem, zwischen Zahn und Alveolarrand ausmündendem Fistelkanal. — S. 133 f.; Tab. 51. können, denen die Zähne ganz oder teilweise fehlen. Länge und Breite des Ms habe ich dagegen nur dann gemessen, wenn der Zahn selbst vorhanden war. Die Länge habe ich, wie K. HESCHELER & J. RÜEGER (1942, S. 479), nahe der Usurfläche, jedoch senkrecht zu den Zahn- säulen genommen. An losen Ms maß ich die Basislänge gerade über der Stelle, wo sich der Zahn zum Hals zu. verjüngen'beginnt. Auch hier achtete ich darauf, daß das Maß senkrecht zu den Zahnsäulen be- stimmt wurde. Schon E. KÜHN (1935, S. 132) hat neben der Kau- flächenlänge auch die Basislänge loser Zähne angegeben. Es geht mir darum, ein Maß zu haben, das vom Abnützungsgrad und von der Stellung des Zahnes im Kiefer unabhängig ist. Da bei Grabungen die losen Ms recht häufig sind, ist ein eindeutiges Maß für künftige Ver- gleiche wichtig. G. NOBIS (1954, S*. 164) hat auf den Mangel an einer einheitlichen Meßtechnik hingewiesen. Wenn wir in der Frage der Beziehung von Zahnlängen, insbesondere der Länge des Ms inf., zur Rindergröße weiterkommen und zuverläßige Resultate erhalten wollen, ist auf diesen Punkt besonderes Gewicht zu legen. Alle in situ am Un- terkiefer genommenen Zahnmaße sind altersmäßig beeinflußt und so- mit für allgemeine Schlußfolgerungen nur bedingt brauchbar. Für solch subtile Messungen sollte der Zahn aus dem Kiefer herausgenom-
	        

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