— 274. — materials keine allzu grosse Bedeutung beizumessen. Prinzipiell ' wären solche durchaus zu erwarten, denn hornlose Tiere sind be- reits, wenn auch selten, aus dem Neolithikum-bekannt. Bei der Ziege scheinen die weiblichen, säbelhörnigen Zapfen vor- zuherrschen. Ein prisca-artig gedrehter" Zapfen wird als männ- lich angesprochen. Die Extremitäten- und Gebissreste weisen, soweit sie nicht von jugendlichen Individuen stammen, auf Tiere mittlerer Körpergrösse.' SU S' DOMEST 1CU S ' HAUSSCHWEIN Schädel: 5 kleine Schädelfragmente. Maxilla: 11 Gebiss- und Zahnreste des Oberkiefers. Ein linkes Fragment stammt von einem weiblichen Tiere. Ein rechtsseitiges Kieferbruchstück und ein rechter Caninus (ca. 3-jährig,.grösster Durchmesser 19 mm) gehören zu Ebern. Daneben liegen noch 4 Einzelzähne vor, darunter zwei Molaren - •• von über 3-jährigen Tieren. Folgende Kieferreste erlauben'Messungen: Inv. Nr. U/4. 6/24-12/4 9/5 1/23 ' 12/20 Alter 6Mt.
14 Mt. lV.J. 2 J.
3J. ca.7J. Länge pl-p4 42'
- 44 Länge M1-M2 ' 38
36 (36),
34 Länge Ml - M3 64
62 Länge M3 • 30 29 Breite. M3. . 17 18 Mandibula:-Neben, sechs einzelnen Incisiven und 3 zahnlosen Fragmenten lie- gen drei männliche und ein weiblicher Canius inf. vor.- Ein fast voll- ständiger linker Unterkiefer stammt ' von einem ca. >/s
jährigen weib- liehen Tiere. Die Dimensionen der messbaren Uhterkieferfragmente ' •' zeigt die Tabelle: Inv! Nr. • - ' " U/17 9/1 ' 12/11 1/61
1/9
1/19 Alter ... . 1J-13AJ
13A J. alt
alt alt Geschlecht
9'
6
7 9 9
6 Symphysenlänge
59 (60). (üb. 60) 75 Länge P1-P4" 53
57 ' Länge P2-P4 38 39 38 Distanz P2-C ;
• . 21
12 19 . 25 Höhe vor P2
32 37 Bei Inv, Nr. 1/9 sind die Alveolen für Ml nur noch andeutungsweise, ca. 1 mm tief, zu erkennen und durch Knochensubstanz grösstenteils ausgefüllt. Der erhaltene P4 zeigt sehr starke Usur. Ich kann nicht ent- scheiden, ob es sich um eine Zahnanomalie oder lediglich um das altersbedingte Ausfallen des M 1 handelt. .'• :