, HI. Brakteaten 2198 Stück ' Die Zuweisung'der einzelnen Pfennige'an bestimmte Münzstätten'ist nicht immer gesichert. Ich folge im Ver- zeichnis grundsätzlich der • AüfStellung' nach Cahn,' so- weit diese im Buche vorliegt,, und .füge andere - Zuwei- sungen bei, wie dies übrigens Gahn mehrfach- auch selbst tut." :•.'.' • ' '•' . •"' ,• • • ''• '•• Als' «Typen» .unterscheide- ich Münzen,mit wesentlich eigenem Prägebild, wie diese in der pho'tographischen Wiedergabe abgebildet
sind,.-als, « Varianten»' hingegen' Abänderungen eines solchen Typus' in Unwesentlichen Bildteilen, wie sie 'in etlichen Skizzen dargestellt sind, pline erschöpfend-zü'sein. Jedes. Gepräge findet damit, seine bildliche Darstellung, um es_ leichter zu'.erfassen, •und zu kontrollieren. Die Ausscheidung der Stempel-. Varianten bedeutet jeweils einen verschiedenen Stempel desselben'Typus, nicht' etwa nur-Zufälligkeiten eines,, stärkeren, oder schwächeren Münschlages, und wurde nur auf Grund klärer Stücke-vorgenommen. .Diese Vari- anten weisen auf ausgiebige Münzarbeit hin, sind zum Teil durch ihren Stilcharakter Anhaltspunkte für frühere oder spätere Prägung und führen ^vielleicht durch wei- tere Forschung ih: einzelnen Fällen einmäl aüf zeitlich genaue Festlegung. Für unsern Aufsatz kann die.Fest- stellung der'Tatsache genügen. Immerhin dürfte kaum erweisbar sein, dass diese Varianten jeweils einen an- dern Münzherrn-" oder Münzmeister • bedeuten wollen (V. Höfken «Emissionszeichen», Lebek übernimmt diese ,,Erklärung für seine Arbeit). Für diesen Zweck waren ' aber diese Unterschiede'doch zu geringfügig, umsomehr ' wenn wir vor Augen halten^ dass bei-.Neüausgaben die früheren Münzen, wenigstens fallsweise, «verrufen» d. h, eingezogen wurden und die Leute, selbst bei Strafe ver- halten, waren; das alte,'meist wertvollere Bargeld abzu- liefern.-.Hierin lag ein. Weg',.um mit dem Münzrecht Ge- winne hereinzuholen. Dafür aber'brauchte man'wohl