— 216 — abgelöst, die ebenfalls Calpionellen desselben Alters aufweisen. Ih- nen sind bis 10 m über der Basis feinbrekziöse «graded beds» von 5 — 20 cm Stärke eingelagert. Diese rote Aptychenkalk-Zone ist an dieser Stelle (im nördlicheren der beiden Töbelchen) über 20 m stark. Wichtig ist fernerhin, dass die (topographisch) höchsten roten Aptychenkalke und Kalkschiefer mit dünnen, roten Radiolaritbän- ken wec'hsellagern.lDas «grading» in den Feinbrekzien des Aptydhen- kalkes belegt, dass hier eine verkehrte Serie vorliegt. In normalstra- tigraphischer Lagerung (topographisch von oben nach unten) ergibt sich demnach das Profil
: i Graue und grünliche Mergel- und Kalkschiefer mit groben Do- lomit-Quarzit-rcichen Brekzien, ca. 20 in. Unteres Neokom. Grüne Kalke und Kalkschiefer (Aptychenkalk) mit feinbrek- ziösen Kleinzyklen (reich an Dolomittrümmern), 2 + X m Oberstos Tithon-Unt. Neokom. Rote Kalke und Kalkschiefer (Aptychenkalk) mit vereinzelten feinbrekziösen Kleinzyklen (spätig-oolithisebe Sandkalke und Feinbrekzien) mit seltenen Radiolaritbänklein. 10 + X m -.' . . . . Oberstes Tithon. Wechsellagerung von roten Aptychenkalken und Kalkschiefern mit dünnen Radiolaritbänken, 10 + X in : . Oberes Tithon. 4. Die Aufschlüsse beidseits lies Grates von Bargella sind nicht minder interessant. Das Profil, das am Weg vom Kontakt mit dem Muschelkalk der Heubühl-Scholle weg (direkt S 2 der Zahl 1812) bis zum Punkt' 1742 aufgeschlossen ist, zeigt : Oberostalpiner Muschelkalk 2 m sandige Tone mit gelblichen und blaugrauen dichten Kalken (Calpionellen !) 1 in- hraun-ockerige Doloinit-QuarziuBrekzie 8 m graue plattige Kalke und Kalkschief er (Calpionellen!) 15 m dunkelroter verschieferter Radiolarit mit roten Tonschiefern. _ i 8 m grünliche, graue und mattrote Aptychenkalke und • , Kalkschiefer (Calpionellen!)