Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— .178 - sehieferl ra'ktion im Dach der Kleinzyklen anzutreffen. Die Basis- triimmer der «graded beds» erreichen selten cm-Grösse. Über die kristallinen Komponenten gilt das von D. T r ü in p y Gesagte. Glim- mergneiisc und P.hyllite sind häufig: das typische Kristallin der Malm- triimmcr fehlt. Der lithologische Übergang zu den höheren Tristel- schichten ist ein allmählicher. Der Gesatntaspekt der Serie entspricht durchaus dem einer typischen Flyschserie. Fossil f ü h r u n g u n d Alte r Leitformen, ausser den Tintinniden 'an der iBasis tler Serie, wurden bisher nie gefunden. Fukoiden sind die häufigsten Fossil- reste. Dazu gesellen sich Echinoderiuenfraginente, Mollusken-Bruch- stücke, Bryozoen, selten Algen und unbestimmbare Belemniten. Im Dünnschliff organisnieurcicher Santlkalk-Berciche aus Kleinzyklen überwiegen Milioliden und Textularien. Spongiennadeln, kleine, sc'blcclht erbaltene Diploporen und Lituollden sind seltener. Die dichten Kalke sind erfüllt von kalzifizierten Radiolarien. Die Serie reicht vom Berriasien bis ins Barremien. Die Basis ist charakterisiert durch den Übergang von tifhonaltrigen zu neoko- men Tintinniden. Die Dachhorizonte sind von Barremien-Alter. U n t e r s c h e i d u n g v o n ähnlichen S e r i e n Im Triesner- und Prätigauflysch fehlen die charakteristischen Fleckenlkalike. Ferner wird im Gegensatz zu diesen Filysclukomplexen im Falknis-Neo'kom nie Glaukonit festgestellt. Die Kiesclkalke des Fal'ktiis-Flyschcs lassen sich zumeist in feine Platten aufspalten, jene des Neokoms nie. Im erstgenannten fehlen auch die Fleekenkalke. Mächtigkeit . Sie ist, durch die Tektonik bedingt, eine ausserordentlich wech- selnde und variiert zwischen einigen Metern (Ausquetschung) und 500. Metern (Stauung in Faltenstirnen). Die normale Mächtigkeit dürfte im Mittel zwischen 200 und 250 in liegen. Das Neokom ist die am intensivsten kleinvcrfältelte Serie.
	        

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