Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— 157 — Ähnliche Serien 'in il e r Schichlfolge der Falk- nis-Decke Der untere Teil der Serie mit mächtigen Kalken, Kalk-Schiefern und Sandkalkcn kann nicht verwechselt werden. Wohl aher gleicht der obere kalk- bis mergelschiefrige Abschnitt lithofaziell sehr der Merge schiefer-Seric des ?Argoviens. Die jeweilige Verknüpfung mit leicht unterscheidbaren Brekzien-Serien bestimmt die Unterschei- dung, da die grünen und schwarzen Tonschiefer nur in der basalen Brckzien-Serie vorkommen. Die in höheren Profilabschnitten ähn- liche rVeokom-Serie ist dünner gebankt und enthält stets Flecken- kalke, die im mittleren Malm fehlen. M ä c 
h I i g k e i t : Unterer Teil der Serie ca. 60 + X m Oberer Teil der Serie ca. 30 — 40 m. Beste Aufschlüsse Unterer Teil der Serie : 150 m E P.579 (heim Wort Balzner Rüfe) H. 660 — 730: ferner 100 in S «I» von Irafriag (SE Ralzers). H. 910, ferner ca. 200 m E Falknishorn (p. 2451.5), über dem Fussweg ; Oberer Teil : Uber der letztgenannten Stelle, ferner : Balzner Rüfe, ca. H. 780 — 820; siehe ferner Geol. Karte, überall an der Grenze gegen die höhere Falknisbrekzien-Serie in der Gleckhorn- Schuppe, mein- oder weniger tektonisch reduziert oder angehäuft. Die Falknisbrekzien-Serie (Unteres Tithon) (= oberer Teil des Mittleren Malme» von D. T r ü m p y ) K. u r z e C h a r a k t erisicrung d e r Serie Sie kann lithologisch zweigeteilt werden. Der untere Abschnitt umlasst eine Folge hrekziös-konglome- ratischer Kleiinzyklen mit ausgesprochenem «grading». Die «graded hedis» messen 1 — 5 in, gelegentlich über 10— 15 m (in den .höheren Schuppen). Diese Erekzien sind als die eigentlichen Falknisbrekzieu anzusprechen. Zwischen den «graded beds» treten gering-mächtige ein bis we- nige Metcr'starke Kalkschiefer, Mergelschiefer, Sandkalke und spär- lich dichte dunkle Kalke auf.
	        

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