Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— 40 — Hewegungstypen des ultrahelvetischen Flyschbezirks alle Übergänge, wenn aueb durch Deckengrenzen beschnitten, durchlaufen, so dass kein Gedanke au einen zwisehengesehaltelen penninischen Raum, an unleroslalpine Gebilde in dem Hauptgebiet und daher auch kein Gedanke an die Herkunft der nördlichen Kalk- alpen von dem S der Zenlralalpen mehr möglich ist» — so steht dieser Beweis noch aus. Im Gegenteil, beute kann eher bewiese» werden, dass von solchen Übergängen «durch den Flyschraum» nicht die Rede sein kann, es genügt dazu ein Vergleich der «bereinigten» Schichtreihen. Weitere Ausführungen zu den Ansichten von F. K i- a u s siehe p. 63. Tektonische und Lazielle Beziehungen zwischen den Flyschmassen beidseits des Rheintales Vorarlberger-, Vaduzer-Triesner-, Prätigau- und Glarner Flysch Für die drei erstgenannten Flyschkomplexe verwenden wir im folgenden die Abkürzungen Vo., Va-Tri., Prä. Die Flyscbbildungen westlich des Rbeintalos sind in grossen Zügen durch die vorbildlichen Pubiiskationen von W. L c u p o 1 d bekannt geworden. Die Grundlagen hinsichtlich Stratigraphie und Tektonik der nordalpinen Flyschzonen E des Rheines wurden vor allem von E. K r a u s und M. Richter geschaffen. In einer Reihe von Abhandlungen wurde in den letzten Jahren über die Flyschmassen von Wildhaus (M. Forre r, 1946), des Prä- ligaus (P. Nämiy. 1948) und über die Flyschzonc von Liechten- stein und Vorarlberg (Fr. A I 1 e in a n n, R. B 1 a s e r, P. N ä n n y, 1951, und R. Blase r, 1952) berichtet. Diese Arbeiten haben weit- reichende Änderungen der stratigraphischen und tektonischen Glie- derung ostrheinischer-Flyschmassen zur Folge, vor allem in Bezug auf die bisherigen Ansichten der beiden Forscher E. Kraus und M. Rieht e r. Unsere Vergleiche stützen sich in erster Linie auf die grund- legende Arbeit von P. N ä n n y. Er hat viele wesentliche Merkmale der Flyschmasse des Prätigaus derart fixiert, dass darauf gefusst werden darf. Die stratigraphische Gliederung des Oberkreide-An- teils auf Grund zuverlässiger Leitforaniiniferen, sowie die Feststcl-
	        

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