Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1955) (55)

— 135 — Liechtensteinischen Waldmäuse bleibt aber die relativ geringe Schwanzlänge mit nur 92% der Kopf-Rumpf-Länge als arttypisch gewahrt, gegenüber der GelbhaLsmaus, die hier zwar im ganzen nur wenig grösser ist, a'her mit 110% der K + R-Länge den relativ län- geren Schwanz hat. Im übrigen wurde die Waldmaus an den für die Art charakteristischen Plätzen, der relativ 'hellen, trockenen und warmen Busch- und Waldrandzone der Rheinebene und der Mittelgebirgsstufe erbeutet. Nur ein Stück, eben jenes zweitgrösste Tier der Sammlung, stammte von der oberen Waldgrenze. Im ein- zelnen gibt wieder die nachfolgende Tabelle die Maße der gebalg- ten Tiere: Geschlecht K+R Schw. 
Hf. Ohr cf 95 
90 23 15 9 99 81 
21 15 cf. 91 92 24 15 cf 103 100 22 
16 cf 103 
86 23 16 ? 89 90 
21 14 cf 94 85 ' 22 16 cf 95 
22 17 cf 105 96 
24 16 . cf 95 
84 22 
16 • 97 95 
22 16 'cf 105 95 
22 16 1500 m Höhe! 0 97,6 
0 90 
0 22 
0 15,6 ' 92% Zum Abschluss der Langsohwanzmäuse sei hier noch die Z wer gm aus (Micromys minutus soricinus Hermann) erwähnt, die zwar nicht erbeutet werden konnte, deren Vorkommen aber im Liechtensteiner Rheintal durch das Auffinden eines vorjährigen Nestes im Altgras einer kleinen Fichtenanpflanzung in Vaduz als sehr wahrscheinlich anzusehen ist. Auch hier gilt das bereits bei der Schneemaus Gesagte, dass erst weitere Fänge und eingehendere Un- tersuchungen ein abschliessendes Urteil zulassen.
	        

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