Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1954) (54)

- 38 - Sk. 26. Ep. viridiflora, Fruchtstand 
3. rar. viridiflora Man. kann wo!il noch eine andere Abart unterscheiden: (im Schwefel, unterhalb des fürstl. Ab- steigquartiers)-. Sie blüht Ende Juli, ist meist sehr schmächtig, jeden- falls zarter als die anderen Formen und durchaus grün. Die Blätter sind ziemlich schmal (das grösste Blatt z. B. inass 8 cm in der Länge und 2 cm in der Breite). Die 3 äusseren Blütenhüllblätter sind gelbgrün, die inneren noch heller, fast weiss, alle mit deutlichem Mittelnerv. Das Hy- pocbil hat purpurbraunen Grund (das einzige «Farbige» an der Pflan- ze) der Zipfel -der Lippe ist weiss- lich mit grünlicher Spitze. Das Schnäbelchen ist gelbgrün. (Sk. 26 zeigt den Fruchtstand Mitte Au- gust). Als Bastard erwähnt Murr für Liechtenstein (ob Vaduz) Epi- pactis Schmalhausenii (E. atropur- purea/latifolia). Ebenso erwähnt er Epipactis sessilifolia = Epipactis violacea («ob Vaduz eine wahr- scheinlich hierher gehörende Pflan- ze»). Jetzt allgemeiner E.purpurata. Epipactis purpurata (Violettes Germerblatt) zeichnet sich aus durch violette Färbung der Blätter und der ganzen Pflanze. Der Blütenstand ist sehr reich, die Tragblätter ziemlich lang. Die unteren Blätter sind klein und schmal. Der hintere Lippen- teil ist innen heller violett, aussen weisslich mit violettem Rand. Die. stattlichste Epipactis fand ich anfangs August 1954 über Triesen. Das Exemplar war über 90 cm hoch (dabei war die Spitze
	        

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