Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1953) (53)

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- Vorwort Das Quellenmaterial zur vorliegenden Arbeit wurde zum grüss- li'ii Teil aus archivalisclien Beständen geschöpft. Reichlich flössen die Quellen im Regierungsarchiv in Vaduz und im Archiv der fürst- lichen Hofkanzlei in Wien; doch konnten im »bischöflichen Archiv in Cliur, dem fürstl. Familienarchiv im Sohloss Vaduz und dem Landesregienungsarchiv in Innsbruck keine bisher unbeachteten Quellen gefunden werden. An direkt einschlägiger Literatur beste- hen die kurzen, teils tendenziösen Ausführungen In ider Maurs. Das Thema konnte in der an sich weitausgreifenden Art gestellt werden, weil die Kleinräuinigkeit des Fürstentums eine derartige Behandlung erlaubte. Als erstes Anliegen galt, in 'den politischen Ereignissen der Jahre 1800 — 1815 das Ende einer geschichtlichen Epoche aufzuzeigen und den Aufbruch einer neuen Ordnung nach- zuweisen. In iden einzelnen Kapiteln inusste streng die politische Linie gewahrt werden: Im Kapitel über die Kirchenpolitik kamen lediglich Ereignisse zur Behandlung, die in Beziehung mit dem neuen Staat standen; das gleiche gilt für das Kapitel über die Schule; die Gesetzgebung fand insofern Beachtung, als dadurch der politische Umschwung deutlich gemacht wenden konnte; im Abschnitt über die Aussenpolitik schliesslich mussten die Bemühungen um die Si- cherung der erlangten Souveränität dargestellt werden. Bei der Be- arbeitung dieser und anderer Probleme galt es immer wieder auf den Zusammenhang mit Ereignissen in den Nachbarstaaten hinzu- weisen: Liechtenstein war durch den Rheinbund und die Person des Fürsten eng mit dem Geschehen im Ausland verbunden. An dieser Stelle möchte ich vor allem Herrn Prof. Dr. Oskar Vasella danken, der die Arbeil leitend überwachte. Auch den ver- schiedenen Persönlichkeiten, die Hinweise und Ratschläge gaben, danke ich herzlich.
	        

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