Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

- 73 - schiefer abgelöst. Die Mergelschiefer sind meist hell- bis mittelgrau oder beige und feinblätterig und führen reichlich Fucoiden. Im Dünnschliff erweisen sie sich als homogen-feinstkörnig. Meist wer- den sie von einem .dunklen Satz aus pflanzlichem Detritus oder von dunkelgrauen, tonigen Schlieren durchzogen. Es Hessen sich darin ebenfalls Globigerinen, Fissurinen, Güm- belinen, Textulariden, rotaloide Foraminiferen und Spongiennädel- chen feststellen." Seltener kommen auch in der Planknerserie noch dimkelgraue Tonschiefer vor. die sieb als steril erwiesen. d) Plattige Sandsteine Untergeordnet kommen in der Planknerserie harte, stark glim- merführende, mittelgraue Sandsteine vor. Sie sind stets plattig bis dünnhaukig ausgebildet und weisen eine feine Paralleltextur auf. Die Schichtfläehen sind reich an schwarzem Pflanzenhäcksel. Alle Gesteine der Planknerserie müssen als Durchlauf erge- steine bezeichnet werden, die in fast allen übrigen Serien auftreten können. Fossilinhalt Bezeichnend für diese Serie ist der überaus grosse Reichtum an Fucoiden und Helminthoiden. Auf eine Bestimmung dieser Prob- lematika haben wir verzichtet, da sie keinen stratigraphischen Leit- wert besitzen. Die Mikrofauna wurde unter den einzelnen Gesteins- typen beschrieben. Alter Für die Planknerserie konnten wir auf direktem Wege keine Altersbestimmung durchführen. Leider lieferte kein einziger der zahlreichen Dünnschliffe ein gutes Leitfossil. Die Vergesellschaf- tung von kleinen Globigerinen (aus der Gruppe der G 1 o b i g e - rina cretacea d'Orb.) mit Fissurinen gleicht dem Fossil- bestand der Seewerschichten. Da wir die Schwabbrünnenserie als eine Scbichtfolge von tu- ronem (vielleicht teilweise nooh von cenomanem) Alter betrachten (cf. S. 64) und da anderseits in der hangenden Planknerbrückeserie
	        

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