— 153 — 5) 2 m Konglomerat/Brekzie mit nuss- bis kopfgrossen Gerollen, die in einem Hüllmittel von grauem, feinkörnigem Kalksandstein stecken. Die -bald nur kantengerundeten, bald vollkommen gerun- deten Komponenten bestehen aus weissen, fleisch- rot anwitternden Quarziten, dunkler getönten Quarziten und ockergelb anwitternden Dolomi- • ten. Seltener sind kristalline Schiefer. Hie und da mit kohligen Resten. 4) 4 m Schutt und Gras. In der Bachrunse liegt ein ca. drei Kubikmeter grosser, abgestürzter Block aus Muschelkalk. 3) 1,5 m Brekzie wie 5), gegen unten übergehend in gelb- anwitternden körnigen Quarzit. 2) 1,5 m hellgrauer Mergelkalk. 1) x + 10 m Mergelschiefer und mittelgraue, feinschichtige, mergelige, dichte Kalke mit einzelnen Einschal- tungen von Brekzien wie 5). 0) Flysch der Gaschlöserie. Es scheint, dass die Konglomerat- oder Brekzienbänke normal- stratigraphisch zwischen den Schiefern und ausgequetschten Kalken liegen, denn sie erwecken keinen sehr gestörten Eindruck. Alle Konglomerat- oder Brekzienbänke ziehen ziemlich parallel zuein- ander durch den Hang. In den leicht sandigen bis mergeligen Kalken konnten in verschiedenen Horizonten — über, zwischen und unter den Konglomerat- oder Brekzienbänken — zahlreiche Radiolarien und Calpionellen (keine Orbulinarien, wie Krau s meinte !) nach- gewiesen werden. Die Radiolarienskelette (Spumellarien und Nas- sellarien) sind limonitisiert und oft prachtvoll erhalten. Es scheint deshalb, dass die Schiefer, Kalke und Konglomerate oder Brekzien zusammengehören und einer Titbonschichtfolge (evtl. noch unterste Kreide) entstammen. Ganz ähnliche Schiohtreihen be- schrieb Cornelius (1926, S. 4) aus dem Klippengebiet von Bal- derschwang (Feuerstätterkopf). Dort entwickeln sich solche Schich- ten als hängendste Teile des Aptychenkalkes. Im Oberostalpin des