Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1952) (52)

— 131 — als «Ostalpine Geantiklinale»; Kraus nennt es «vindeljzLscHe Süd- schwelle». Die Schichtreihe zeigt'nach den erwähnten Autoren in beiden Decken grosse Analogien. Das terrigene Material nimmt von Norden gegen Süden bin ab, d. b. es wird eine vorwiegend südliche Sedi- mentationsrichtung angenommen. Die Schichtreihe'soll in ' beiden Decken mit unterer Kreide beginnen und bis in die oberste'Kreide bzw. ins Alttertiär reichen. Da im nördlichen Verbreitungsgebiet der Sigiswanger-Deoke nirgends ältere Bildungen als cenomaner Sandstein aufgefunden wurden, nahmen Custodis und Schmidt- Thome (1939, Abb. 5) eine Transgressions des Cenomans über einen älteren, im Norden hauptsächlich aus Kristallin bestehenden Untergrund an. Im südlichen Teil der Sigiswanger-Deoke und in der «Oberstdorfer-Decke» würden die Flysohbildungen bereits mit Un- terkreide («Tristelschichten») beginnen. Die Schichtfolge der beiden Decken wird von Custodis und Schmidt-Thome (1939) tebellarisch auf folgende Weise beschrieben : Piesenkopfschichten (Sigiswanger-Decke) 200 — 300 m Graue Leimernschichten (Oberstdorfer-Decke Turon und höhere 200 — 300 m Oberkreide obere bunte Mergel 0 — 15 m, oder Wechsel- Iagerung Sandstein/Mergelkalk 5 — 50 m Reiselsberger Sandstein 200 m (N) — 2 m (S) Cenoman untere bunte Mergel 0 — 10 m od. Gaultgrenz- mergel 0 — 25 m Gault «Gault» (südliche Sigiswanger-Decke und Oberstdorfer-Decke) 50 — 150 m Tristelschichten (südl. Sigiswanger-Decke und Oberstdorfer-Decke) 100 + x m t 
Aptien
	        

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