Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

— 58 - zu stellendes, grösseres Schalembruchstück zu nenneri ist. Auf der Anwitterungsfläche einiger später Kalke sieht man öfters die kräft- tigen Rippen von Spirigera (Tetractinella) trigo- nella Schlot h. Auch sind eigentlich als Lumachellen zu bezeichnende Kalke zu erwähnen, die auf der Anwitterungsfläche die Querschnitte radial gerippter, nicht bestimmbarer kleiner Zwei- schaler zeigen. Ein relativ gut aufgeschlossenes Profil, das allerdings tekto- nisch etwas gestört ist, bietet der Südgrat der Nospitze. In' durchaus ähnlicher Art ausgebildet ist der Muschelkalk der Schön- bergscholle, zeigt aber im folgenden Detailprofil aus der Gegend nördlich des Grosstobels etwas weniger kieselige Konkretionen. Da bei der Profilaufnahme öfters kleinere seitliche Verschiebungen notwendig waren, stimmen die angegebenen Mächtigkeiten nur bedingt. 1. x + 3 m : Grau anwitternde Kalke, im Bruch dunkler mit bräunlichem Ton, mit kleinen braungelben Flek- ken, dicht muschelig brechend. Bänke von 5 —• 10 cm, Schiohtflächen gewellt, durch feine, gelb- liche Tonhäutchen getrennt. 2. ca. 1 m : Staubig, bräunlichgrau anwitternder Dolomit, im Bruch dunkel grausohwarz mit bräunlich- gelben Partien, mittelkörnig, Schichtflächen gewellt. 3. ca. 3m: Wie 1. Bänke etwas mächtiger, 10 —20 cm. 4. ca. 21 m : Gleiche Kalke mit wechselnder Bankmächtig- keit bis zu fast linsig-schiefriger Ausbildung. Immer dicht, gegen oben etwas hellere Grau- färbung annehmend. 5. ca. 11 m : Aehnlich 1, aber hellgrau im frischen Bruch und massig, undeutlich gebankt. Im Kleinen trennen die Tonhäutchen oft Kalklagen von 3 — 5 mm Mächtigkeit und können bei bestimmt orientiertem Bruch dem Gestein ein fast brec- ciöses Aussehen verleihen.
	        

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