Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

47 Unter dem Mikroskop sieht man dichte bis feinkörnige Dolomite als Kom- ponenten. Der Zement wird gebildet durch eckige bis kantengerundete, maximal 4 mm grosse, niulnlöse Quarzkörner. die meist zerbrochen und mit Calcit wieder verheilt sind; diese Quarze ihrerseits sind durch Calcit verkittet. Ferritisches Pigment tritt meistens an Korngrenzen auf. Eigenartig ist nun, dass die Kom- ponenten meist nieht eine eigene, vom Zement unabhängige Gestalt besitzen, sondern sich den angrenzenden Quarzen der sandigen Grundmasse anschmiegen und sieh zwischen sie verfingen.. Es entsteht der Eindruck, als ob die härteren Quarze in die nachgiebigeren Dolomitkomponenten eingepresst worden wären; mogln herweie handelt es sich aber auch um Lösungserscheinungen des Do- lomites, Der dunkle Hornstein, der auch bis 20 cm grosse Komponenten bilden kann, zeigt im Dünnschliff eine feinstkörnige Quarz-Cbalcedonmasse voll rund- licher Flecken, die konzentrische Pigmentringe aufweisen können, \erfinzelt findet sich eine Andeutung einer Krinoideu-Gitterstruktur und ein Bruchstück einer planispiralen Foraminifere. Fs dürfte sich vermutlich um einen vollkom- men verkiesrllen Oolitli handeln.
	        

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